Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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und Neben⸗Essen. 359 
streuet Cardamomen und Muscatenbluͤh darein; 
stosset auch die uͤbergebliebene Schaalen von denen 
Zrebsen, roͤstet sie in Butter, zwinget es durch 
enen Seyher, und mischet diese durchgezwungene 
schͤne rothe Butter unter die Fuͤll, streichet dann 
sellige auf den in vorigen angezeigten Teig; le—⸗ 
get selbigen entweder zusammen geschlagen wie 
eine Wurst, oder in Stuͤcke zerschniten in die 
Schuͤsel, thut etwas von obiger Krebs-Butter, 
so ihr zuruck behalten, darzu hinein, giesset ein 
wenig suͤsen Raum oder Fleischbruͤh darzu, und 
lasset es wit einander sieden. 
Ein Strudel von einer Kalb⸗ oder Lamms⸗ 
Lungen, ingleichen auch von einem 
Nieren. 
Man kan auch, so es beliebig, auf eben der⸗ 
gleichen Art einen Strudel von einer Kalbs- oder 
Lamms-Lunge, ingleichen auch von einem Nie— 
ren machen, und wird fuͤrnemlich der Nieren so— 
wohl als die Lunge, und mit derselben etwas 
Kalbs- Rinds⸗- oder Lamms-Fett, so bey den 
Nieren nicht noͤthig ist, klein gehacket, Sem⸗ 
mel⸗-Mehl darunter gemischet, etwas von oberer 
Milch oder Kern dazu gegossen, zwey Eyerdottern 
daran geschlagen, mit Pfeffer und Muscatenbluͤh 
gewuͤrzet, auch klein gehacktes Petersilien-Kraut 
darunter geruͤhret, alsdann ein Teig auf vorge— 
schriebener Art zusammengemachet, jetzt gedachte 
34 Fuͤll
	        
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