Full text: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

hacket 
nethut 
nischet 
ausge⸗ 
geschnit⸗ 
n wenig 
nen und 
in ein 
Vůͤest⸗ 
ʒchmalz 
hbraten. 
osten. 
geschnit⸗ 
in hren⸗ 
schlage 
schneide 
ken, ei⸗ 
naͤhe 
ich hin⸗ 
zar zu/, 
nd wer⸗ 
ine hel 
frisches 
ge schon 
Fru 
und Neben⸗Essen. 291 
Fricadellen auf andere Art. 
Nehmet Kalbfleisch und Ochsen-Mark, 
oder Kaͤlber⸗-Fett, hacket es, thut Muscaten⸗ 
Blumen, Pfeffer und Salz daran, macht laͤng⸗ 
lichte Fricadellen in Gestalt eines Eyes daraus, 
wickelt sie in ein Kalbs-Netz, bratet es ein we— 
nig in Butter, thut etwas Wein, Fleischbruͤh, 
Citronen⸗Schaalen und Gewuͤrz daran. 
Fricadellen auf eine andere Weise. 
Hacket Kalbs-Fleisch und Ochsen- Mark, 
thut Muscaten-Nuͤsse und Blumen, Pfeffer, 
geriebene Semmel, und etliche Eyer daran, von 
den Eyern aber muß das weisse halb zuruck blei— 
ben, knetet es wohl durch einander, machet Fri⸗ 
cadellen daraus, wendet sie in den uͤbrigen weis 
sen von Eyern um, und werffet sie in siedend 
Wasser, lassets gar kochen, bratet sie in Butter, 
und giesset ein wenig Fleischbruͤh, einen Loͤffel voll 
Wein, und etwas Gewuͤrz daran, und lassets 
in einer Schuͤssel aufkochen. 
Fricadellen noch anderst. 
Nehmet lang geschnittenen Speck, bewi⸗ 
ckelt ihn mit ganzen Petersilien, machet das ge— 
hackte, wenn es, wie erst gemeldet, zugerichtet 
ist, um den Speck und Petersilien rund herum, 
gebet ihnen die behoͤrige Form, und bereitet sie 
im uͤbrigen, wie vorgedacht ist. 
T 2 
Ge—
	        
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