Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

Von gesottenen Speisen 
Junge Rebhuͤhner mit Ragut. 
Lasset junge Rebhuͤhner wie sonst braten, 
schneidet hernach die Schenkel und Fluͤgel davon 
ab, und thut sie also in eine Casserole, mit einem 
Jus von Rindfleisch, ein wenig Wein, Cham⸗ 
pionen, Truͤffeln und Artischocken-Boͤden, ge⸗ 
wuͤrfelt geschnitten, Salz, Pfeffer und einem 
Straͤußigen feinen Kraͤutern, lasset alles auf den 
Kohlen stehen, wenn es gar ist, so richtet es mit 
dem Safft von einer Citron an. 
Eine Neh⸗Kcule zu daͤmpfen. 
Haͤute den Schlegel schoͤn ab, beitze selbigen 
hernach drey, vier, ja wohl acht Tage in Wein⸗Eßig, 
spicke, salze und wuͤrze selbigen mit Negelein und 
Pfeffer. Lege ihn in einen Hafen, gieß Eßig 
und Wasser, auch ein wenig Wein daran, und 
laß ihn sieden, biß er bald weich wird. Indes 
sen nimm geschaͤhlte und klein geschnittene Aepfel, 
roͤste sie im Schmalz, thu gehackte Weinbeere und 
geriebenen Lebkuchen dazu. Gieß suͤssen Wein da⸗ 
ran, zucker und wuͤrz es nach Belieben; Alsdenn 
seyhe die Bruͤh von dem Schlegel, worinnen er 
gesotten hat, herab, und gieß erst⸗-gemeldte Bruͤt 
daruͤber, laß es also mit einander daͤmpfen. Rich⸗ 
te es in eine Schuͤssel, streue Zimmet und klein 
geschnittene Citronen⸗Schelfen darauf, und gieß 
die Bruͤh daruͤber. 
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