Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

152 Veon gesottenen Speisen, 
daruͤber und trag es zugedeckt auf einer Glut zu 
Aisch. 
Auf eine andere Manier. 
Nimm ein Kalb⸗oder Lamm⸗Fleisch, abson⸗ 
derlich ein so genanntes Schloͤßlein, so von dem 
Schlegel abgehauen wird und zunechst an dem 
Nieren-Braten stehet, und eine Hexe dazu, da⸗ 
von die Bruͤh ein wenig gesulzet wird. Wasche 
es, gieß in einem stollichten Hafen Fleischbruͤh 
und Wasser daran, laß es sieden und verfaͤume 
es. Nimm denn das Fleisch heraus, seyhe die 
Bruͤh durch ein reines Tuͤchlein, reinige den Ha⸗ 
fen auf das schoͤnste aus, leg das Fleisch wiede⸗ 
rum darein, und gieß die Bruͤh daruͤber. Wuͤr⸗ 
ze es mit Cardamomen, Pfeffer, Ingber, ein 
wenig Muscatenbluͤh und Saffran. Gieß auch 
etwan eine halbe Stunde zuvor, ehe du es an⸗ 
richten willt, ein wenig Eßig dazu, und laß denn 
die Bruͤh all einsieden, daß nur etwas weniges 
davon an dem Fleische bleibet, und zugleich mit 
angerichtet werden kan. 
Ein Kalb⸗ oder Lamm⸗Fleisch im Speck. 
Wasche das Fleisch und wenn es eingesalzen, 
so wuͤrze solches mit Ingber und Pfeffer. Leg 
es hernach in einen stollichten Hafen, gieß Was— 
ser und Eßig daran, und laß es in stetem Sud 
fortsieden. Wirff alsdenn Semmelmehl, wuͤrf⸗ 
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