Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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an Fleisch, Wildpret und Gefluͤgel. 107 
find: zwinge sie durch und thu ein paar Loͤffel voll 
sauern Milchram daran, wuͤrz es auch mit Car— 
damomen und Muscatbluͤh, mische noch mehr gan— 
ze Stachel-Beer darunter, laß also diese Bruͤh 
noch einmahl, zuletzt aber ein Stuͤck Butter mit 
aufsieden, und richte sie sodenn uͤber die Huͤhner 
oder Capaunen. 
Noch anderst. 
Stoß Stachel-VBeer in einem Moͤrsel, in— 
gleichen hacke auch die Leberlein von Huͤhnern oder 
Capaunen treibe sie mit ein wenig Fleischbruͤh 
durch, wirff ein Stuͤcklein Butter und zuletz— 
etliche ganze Stachel-Veer darein, wuͤrze es 
mit Ingber, Pfeffer, Muscatenbluͤh und Car— 
damomen, laß die Bruͤh aufsieden, thu zuletzt ein 
Stuͤck Butter hinein. Siede inzwischen Huͤh⸗ 
ner oder Capaunen ab, entweder in einer Fleisch⸗ 
bruͤh oder auch nur im Wasser, seyhe, wenn sie 
genug gesotten, die Bruͤh davon ab, lege die 
Huͤhner oder Capaunen in eine Schuͤssel, und 
richte die zuvor zusamm gemachte und besonders 
gesottene Stachel⸗Beer-Bruͤh daruͤber an. 
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Huͤhner in sauerm Kraut. 
Wenn das Kraut ein wenig gesotten, so ha⸗ 
cke es ganz klein, denn gieß suͤsem Raum dar⸗ 
auf, eine gute Handvoll klein gehackten Schnitt⸗ 
lauch, Butter und Pfeffer, koch es wohl mit 
ein
	        
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