80 Won Verfertigung der Pasteten
Wein und Eßig darein, und laͤßet es einen Sud
thun. Darnach machet man in die Pastete oben
ein Loch, gießet durch einen Trichter so viel Bruͤ—
he hinein, als man noͤthig zu haben meynet, se⸗
tzet sie denn wieder in Backofen, damit sie vol—
lends gar backe. Bey dem Aurichten mag man
sie aufschneiden oder nicht, garniret sie auf das
zierlichste, und laͤßet sie alsdenn kalt oder warm
zu Tisch tragen. Hierbey dienet zur Nachricht /
daß man in diese Pastete Veraͤnderungen machen
koͤnne, mit denen Bruͤhen, wie es einem belie,
bet, und was man fuͤr einen Geschmack darein
haben will.
Pastete von einen ganzen Karpffen.
Schuppet den Karpfen, spicket ihn mit Aal⸗
Speck, wuͤrzet ihn mit Butter, Salz, Pfef⸗
fer, Naͤgelein, kleinen Zwiebeln, feinen Kraͤu—
tren, Lorbeerblaͤttern, frischen Austern: Schla—
get ihn in eine Pastete von der Laͤnge des Kar—
pfens, machet den Deckel mit eben den Teig,
und backet sie bey gelindem Feuer. Wenn sie
halb gar ist, so schuͤttet ein Glas weissen Wein
daran.
Pastete von gefuͤlltem Karpffen.
Schuppet den Karpfen, und ziehet demselben
die Haut uͤber den Ruͤcken, so daß sie ganz blei⸗
bet, hacket das Fleisch wohl, wuͤrzet es mit
Salz, Pfeffer, Muscatnuß, feinen Kraͤutern,
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