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der Tafeln u. der heutigen Art zu speisen. 681
wenn was abzuwischen vorfaͤlt, sie sich deren ge⸗
brauchen koͤnnen. Auch muß, so balde man sich
gesetzt, einer von ihnen dem Vorschneider den
großen Loͤffel und Trenschier ⸗Messer auf einem
Zelier reichen; die zwey silberne Teller aber muͤssen
sie zum Uberreichen und wieder Annehmung der
Glaͤser behalten; nachdem muß der Diener Sor—
ge tragen, daß die Feuerbecken mit Kohlen versehen
seyn, der Wein fein sauber gereichet werde, und es
an reinen Tellern nicht fehle. Und solches muß
ohne Tumult, so viel es immer moͤglich, ver—
richtet werden.
Sooll ein Prinz oder Fuͤrst an der Tafel spei⸗
sen, so setzt man nur ein Couvert auf den Tisch,
und zwar an den vornehmsten Platz, welchen die Er⸗
fahrung und der gesunde Verstand, leicht ent⸗
scheiden koͤnnen. Mit der uͤbrigen voͤlligen
Deckung des Tisches, wartet man, bis der Prinz
es befiehlet, wenn er zu Tische sitzen will, und wer
mit ihm speisen soll; alsdenn nimmt man die auf
dem Schenk⸗Tisch auf einander liegende Couverts
und besetzt damit die Tafel. Es ist uͤbrigens
heutiges Tages fast gar nicht mehr gebraͤuchlich
die Taseln mit vielen Speisen zu besetzen, sondern
man setzt nach Beschaffenheit der Groͤße derselben
zwey oder drey Aufsaͤtze mit Consect und um die⸗
selben Geléen, Sallaͤte und dergleichen. Zwischen
diese Aufsaͤtze aber werden die warme Speisen auf
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