Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

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Conserven/ Marmeladen und Teigen. 659 
Hahnbutten ⸗ Zucker. 
Saubere die Hahnbutten von dem Kern, Stiel 
und Blumen, setze sie in den Keller, daß sie muͤrbe 
werden, ruͤhre sie klein, und treibe sie durch ein 
Haaren⸗Sieb. Denn nimm so viel durchgesiebten 
Zucker als der Hahnbutten sind, ruͤhre es unter 
rinander, und verwahre es in einem Glase: Es 
ist uͤberaus gut fuͤr den Stein. 
Marmelade von schwarzen sauern auch andern 
Kirschen, so man in Schachteln verwahren, 
und in Torten, auch zum Essen 
brauchen kan. 
Man nehme vier Pfund Kirschen, die Stengel 
vavon gethan, wiege dazu ein Pfund Zucker, mache 
nachdem es beyderley gewogen, die Kerne aus den 
Kirschen, zerquetsche sie mit einem Loͤffel, thue den 
Zucker gestoßen in die Kirschen, laße es allgemach 
lochen, in waͤhrendem kochen zerstosse man die Ker⸗ 
ne, und mache das Weiße heraus, thue sie zu den 
Kirschen, laße sie wohl durchkochen, thue auch 
klein gestoßene Citronenschaalen darzu, bis es 
dicke genug, alsdenn verwahre man sie in Schach⸗ 
teln. 
Kirschen⸗Marmelade. 
Mit diesen wird verfahren wie mit den Pflau⸗ 
men: nur muß in acht genommen werden, daß man 
hon den besten schwarzen Kirschen nimmt, und daß 
sie nicht so lange blochen muͤssen. Wenn man nur 
Tt 2 den
	        
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