Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

Conserven, Marmeladen und Teigen. 639 
hernach koͤnnet ihr eure Himbeeren hinein thun sie 
zudecken und einen Sudthun lassen, das wird hin 
laͤnglich seyn sie zu kochen. 
Auf gleiche Art machet man die Compote von 
Erdbeeren. 
48e 
Convpote von Kirschen. 
Nehmet Kirschen, schneidet den Stiel zur 
Helfte ab. Sie muͤssen schoͤn und wol ausgesuchet 
seyn. Lasset hernach euren Zucker in einer Pfanne 
mit sehr wenig Wasser zergehen, denn die Kirschen 
geben Saft genug von sich. So bald der Zucker 
zergangen ist, muͤst ihr eure Kirschen darein thun, 
sie lange sieden lassen und fleißig abschaumen, bis 
sie weichlich werden und den Zucker sattsam an sich 
genommen haben. Sodann koͤnnet ihr sie vom 
Feuer thun. Ist aber euer Syrup nicht gar, so 
koͤnnet ihr die Kirschen heraus nehmen und den Sy⸗ 
rup vollends auskochen lassen, um denselben sodann 
uͤber eure Kirschen zu schuͤtten. 
Compote von gruͤnen Mandeln. 
Diese macht man zu ihrer Jahrszeit, wie die 
von Apricosen. Die, so das ganze Jahr uͤber sel⸗ 
bige aufsetzen wollen, brauchen mit den Mandeln so⸗ 
wohl als mit den Apricosen, die Vorsichtigkeit, daß 
sie selbige feucht einmachen; und wenn sie sodenn 
eine Compote daraus machen wollen, nehmen sie 
so viel davon /als sie noͤthig haben. Siethun die⸗ 
selbe in eine Pfanne und lassen sie im Wasser auf⸗- 
kochen
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.