Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

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Wurzeln und Blumen. 775 
Schaum von sich gibt, so setze es vom Feuer: Nimm 
die Fruͤchte mit einem SchaumLoͤffel heraus, und 
lege sie so gut du kanst, daß sie trocken werden, doch 
daß sie einander nicht beruͤhren, es muß aber fein 
geschwind geschehen, sonst wird es unter den Haͤn⸗ 
den trocken und verdirbt. 
Zucker zur trocknen Confit rung zu kochen. 
Nehmet so viel Zucker als ihr wollet, laͤutert 
denselben gehoͤriger maßen, und wenn er klar und 
rein, so kochet denselben, so lange bis er spinnet, 
das ist, wenn ihr etwas weniges davon mit einem 
Koch Loͤffel heraus nehmet und diesen Koch/Loͤffel 
hurtig in der Lufft herum schwenket, der gekochte 
Zucker in Gestalt langer duͤnner Faͤden davon flieget. 
Honig zu laͤutern. 
Mit diese mache es wie mit dem Zucker, nur 
daß du mehr Eyerweiß dazu thust, und es laͤnger 
schaͤumest. Es gehet viel ab, und ist in Confecten 
nicht zu gebrauchen, aber wohl zu Saͤften, auch 
an etlichen Speisen, wenn es wohl geklaͤret ist, 
sonst gibt es eine wunderliche Vermischung. 
Fruͤchte zu glaßiren daß sie den ganzen Winter 
ffrisch bleiben. 
Man laͤutert schoͤnen Zucker mit Rocsen⸗ oder 
schlechtem Wasser, laͤßet ihn aber sehr stark sieden, 
thut ihn vom Feuer und laͤßet ihn ein wenig verkuͤh⸗ 
len, nimmt von den Fruͤchten, welche man glaßi⸗ 
ren will, als Aepffel, Birnen, Pflaumen, Kirschen, 
Mo⸗
	        
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