Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

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und Confituren. 539 
und man alsdann daraus schoͤne runde Laiblein for⸗ 
miren koͤnne; machet sie aber etwas laͤnglicht oder 
ablang, leget sie auf ein gemelbtes Blech, schiebet 
selbiges in ein Oefelein, und laßet sie eine Stunde 
lang backen; wenn nun solches ein wenig erkaltet, 
so uͤbereiset sie, streuet oben nach Belieben Kuͤmmel 
oder Fenchel, und groͤblicht gestoßenen Zucker dar⸗ 
auf, und laßet sie alsdenn bey dem Ofen ertrock⸗ 
nen. 
Schwedisches Brod äuf eine noch andere Art. 
Nehmet ein Pfund gewuͤrzte Kraft-Maßa 
und ein halb Pfund Zucker, fuͤnf ganze Eyer, Ge⸗ 
wuͤrz und eingemachten Citronat, Citronen⸗und 
Pomeranzenschelffen, nach Belieben, wirket Mehl 
darein, so viel darzu vonnoͤthen; verfertiget und 
backet sie ferner wie bey denen obigen gedacht; be— 
streichet solche, wenn sie erkaltet, mit Eiß, und 
streuet Fenchel darauf. 
Spanische Biscoten. 
Schlaget das Weiße von acht oder zehen Eyern, 
mit Rosenwasser zu Schaum; ruͤhret drey Vier⸗ 
tel⸗Pfund durchgeraͤdelten Zucker langsam darun⸗ 
ter, ruͤhret denn auch ein halb Pfund schoͤnes Mehl, 
und letzlich ein wenig Anis und Coriander darein; 
schlaget.einen Loͤffel voll von diesem Teig auf eine 
Oblat, leget ihn in eine Torten⸗Pfanne, und laßet 
selbigen backen, so werden schoͤne runde Plaͤtzlein 
oder Zeltlein daraus, wiewohl man ihn auch gleich 
andern
	        
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