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536 Vonm Zuckerbacken 
ein Loth Zimmetwasser darzu, drucket ein wenig Ci⸗ 
tronensaft darein, und mischet alles untereinander. 
Solteg nicht suͤh genug seyn, kan man noch ein 
Achtel Pfund Zucker darunter ruͤhren; fuͤllet dent 
diese Fuͤll in einen bellebigen Teig, und formiret auf 
vorbesagte Weise eine Schlange daraus. 
Zucker ⸗ Schnee. 
Nehmet ein Pfund Zucker, laßet ihn in ge⸗ 
nugsamen Rosenwasser zerschmelzen, siedet ihn dis 
er schaͤumet, alsdenn gießet ihn durch ein Tuch, 
setzet ihn wieder uͤber das Feuer, und kochet ihn 
recht stark, und so lange bis ein Tropffen davon, 
wenn ihr ihn auf einen kalten Stein fallen lasset, 
knacket und wie ein Glas zerspringet. Alsdenn he⸗ 
bet den Kessel vom Feuer, und gießet von zwey 
oder drey Eyern das Weiße, welches ihr zuvor mit 
einem Loͤffel voll Rosenwasser sehr lange und wohl 
gequerlet oder geschlagen, hinein/ ruͤhret den Zucker 
behende mit einem Spadel, so wird er anfangen zu 
steigen, sobald dieses geschiehet, muͤsset ihr ihn in 
eine große Papierne inwendig mit Zucker bestreute 
Capsel gießen, so wird er fein in die Hoͤhe steigen, 
und so weiß und locker als Schnee werden. Schnei— 
det diesen Schnee weil er noch warm, in belliebige 
Stuͤcken, und hebet ihn an einem warmen Orte auf, 
sonst schmelzet er. 
Schnecken zu machen. 
Aus einem Viering abgeroͤsteten Mandel. Zeug 
machet schoͤne Schnecken, und laßet ssetroken wer⸗ 
den
	        
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