Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

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und Ruͤchlein. 317 
welches noch beßer, mit Zucker und Eyerweiß, wie 
den Marzipan; backe es gar, es kan ziemlich 
lang dauren, und schmeckt gut. 
Gebraunte Kuͤchlein. 
Gieße Wasser in eine Pfanne, salze es, wirff 
ein Stuͤck Butter hinein, und laß sieden; schuͤtte 
es hernach an Mehl in eine Schuͤssel, und ruͤhre 
selbiges wohl ab, daß es ein glatter Teig werde, laße 
hernach ein klein wenig Schmalz in einem Pfaͤnn⸗ 
lein heiß werden, schuͤtte den Teig darein, und 
brenn ihn so lang ab, bis er wohl ertrocknet ist. 
Lege nach diesem den Teig in eine Schuͤssel, und et⸗ 
liche Eyer in ein laulichtes Wasser, schlage, wann 
sie warm sind, eines nach dem andern in den Teig, 
daß derselbige schoͤn glatt wird, ruͤhre ihn geschwind 
ab, daß er nicht erkalte. Lege die Kuͤchlein her— 
nach mit einem eisernen Loͤffel, so zuvor in das 
Schmalz gedunket worden, in Schmalz, das nicht 
zu warm noch zu kalt ist, und backe selbige, wann sie 
aufgegangen sind, fein langsam ab. 
Gebrannte Luͤchlein laͤnglichte. 
Zu denen laͤnglichten gebrannten Kuͤchlein kan 
man den Teig allerdings anmachen, wie den zuvor 
beschriebenen; Nur ist dabey zu merken, daß, 
wenn man selbige einlegen und backen will, man 
zuvor einen zinnernen Teller mit warmen Schmalz 
begieße; dann von dem Teig einen Loͤffel voll da⸗ 
rauf lege, selbigen mit einem Messer laͤnglicht sor⸗ 
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