Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

268 Von allerhand Torten. 
len, bereite anderthalb Viering gefaͤhten Zucer⸗ 
von zwey Eyern die Klar, und reib es in einen 
Moͤr sner wohl untereinander ab, nimm diesen Teig 
in eiue zinnerne Spritze mit einem kleinen Roͤhr- 
lein, wenn die Torte gebacken, spritze oben auf 
kleine Ringeln, schoͤn zierlich, setze es in eine Tor· 
ten. Pfanne, und nur oben auf eine Gluth gema⸗ 
chet, damit das Eis hart wird, ziere es mit auf⸗ 
gesetzten Mandelboͤgen, einen schoͤnen Buschen 
in die Hoͤhͤz. 
Torte von kleinen Rosinen. 
Man nimmt ein halb Pfund, oder nach 
Belieben auch mehr, kleine Rosinen, lieset und 
waͤschet diese sauber aus, setzet in einen Tiegel 
oder Casserole Wein mit Zucker vermischet aufs 
Kohlfeuer, thut die kleinen Rosinen darein, und 
laͤsset sie eine Weile daͤmpffen, wirft auch etwas 
klein geschnittene Citronen Schaalen an die Ro⸗ 
finen, welche hernach wieder kalt werden muͤssen. 
MNun machet man eine Torte wie die vorigen, ent⸗ 
weder im ganzen oder mit einem Gitter, und die 
Garnituren veraͤndert man wie man will. 
Torte von Rosinen und Mandeln. 
Man lieset ein halb Pfund Cibeben ziehet 
auch ein Viertel Pfund Mandeln ab, schnei⸗ 
det sie laͤnglicht, und thut beydes zusammen in ei⸗ 
nem Tiegel oder Casserole, giesset etwas Wein, 
nur nicht gar zu viel daran, schuͤttet Zucker und 
Citro⸗
	        
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