26 Von Verfertigung der Pasteten.
passiret sie ziemlich, so werden sie Jus von sich
geben, dieselbe seiget man alsdenn ab, in ein Ge—
schirr, und sezet sie bey Seite. Darnach nimmt
man einen Teig, als wie zur Lachs-Pastete, trei⸗
bet ein Blat aus, thut es auf ein Backblech oder
Bogen Papier, setzet ein Raͤndgen eines queren
Daumens hoch auf den Teig, beleget den Boden,
so weit als die Pastete geht, mit Speck, streuet
allerhand Gewuͤrze drauf, leget auf selbiges or⸗
dentlich die Lerchen, davon man aber etliche Stuͤcke
zur Coulis uͤbrig behalten muß, thut oben wieder
Speck daruͤber, und wuͤrzet solche mit Muscaten⸗
bluͤten, Ingwer, Citronenschalen und dergleichen
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darein, uͤberzieht hernach die Pastete, so zierlich
als man kan, und setzet sie in einen Backofen. So
bald nun die Pastete braun worden ist, so sticht man
in selbige ein Loͤchlein. Inzwischen stoͤsset man die
zuruͤck gelegten Lerchen, nebst ein paar Stuͤckgen
Semmel, die aus Schmalz geroͤstet worden, wie
auch ein wenig Zwiebeln in einem Moͤrsel durch
einander, schuͤttet es in ein Toͤnflein, gießet gute
Bouillon und Wein drauf, laͤßet es mit einander
kochen, streichet es hernach durch ein Haartuch, und
laͤßet diese durchgestrichene Coulis durch einen
Trichter in die Pastete lauffen, setzet sie wieder
in den Ofen, darinnen sie noch ein wenig daͤmpffen
muß. Will man sie anrichten, so schneidet man
sie auf, und schuͤttet die Jus, die von denen
er⸗