Objekt: Grübel's Gedichte in einem ausgewählten Auszuge

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Der haut on Vdich und Mensch'n oft 
Rächt masterhaft kurbiert; 
Wenn's glei ner selt'n g'holf'n haut, 
So haut er's doch probbiert. 
Dös, haut er g'mant, dös kon er gout: 
Glei aß'n Wasser sog'n, 
Wos Aner vur a Krankheit haut; 
Doch mast'nthals on Mog'n. 
Und vur'n Mog'n haut er ah 
Glei göb'n seini Tropf'n, 
Und g'sagt: sie senn für Alles gout, 
Sie fölh'rn durch und stopf'n. 
Und wall den Leut'n aff'n Land 
Doch ah is lbib ihr Löb'n, 
Is Alles aff ihn g'loff'n zou, — 
Mer haut halt nit viel göb'n. 
Dau fenn die Gläser duzedweis 
Oft zou den Herr'n kumma; 
Zwöi Grosch'n, — meih'r git mer niet, 
Dös haut er gern g'numma. 
A Bauer kummt, bringt ah a Glos, 
Und sagt, er möcht' doch wiss'n, 
Wos seiner Frau denn föhl'n thout: 
Sie ißt und trinkt kan Biss'n. 
Er geiht su miet zon Fenster hie, 
Su fröih in schöinst'n Tog'n, 
Und ung'fähr steiht öiz drunt in Huf 
Von Gärtner grod a Wog'n. 
Er hält das Glos und denkt nit droh, 
In Wog'n grod entgeg'n: 
Natürli haut er durch dös Glos 
AStück von Wog'n g'sög'n. 
Er steiht und schaut, nickt mit'n Kupf, 
Er thout des Glos verdreha;
	        
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