Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1909 (1909 (1911))

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dienstfrei gegeben werden konnte. Die Mehrung des Personals für Geleise- und Fahrdrahtunter— 
haltung hängt mit der Ausdehnung des Netzes, mit den wachsenden Ausgaben bei steigendem Alter 
und mit der Beseitigung der Riffeln im Geleise zusammen. Die Personalvergrößerung beim 
Wagenunterhalt rührt von der Indienststellung weiterer Wagen, von dem Hinzutreten des 
Nebenwerks Luitpoldhain und von dem höheren Unterhaltungsaufwand infolge des wach— 
senden Alters der Wagen her. Die Montage der elektrischen Ausrüstung der neuen Trieb— 
und Beiwagen erfolgte durch eigenes Personal. 
Auf mehrfache Vorstellungen und Petitionen hin wurde das Fahrpersonal von der 
Pflicht, ohne besondere Vergütung Bereitschaftsdienst zu leisten, entbunden. Es wurden 
dafür 6 Mann neu eingestellt, daß im ganzen 11 Aushilfsbedienstete vorhanden sind. 
Dem gesamten Personale standen, soweit die Straßenbahn eigene Badeeinrichtungen 
nicht besitzt, die städtischen öffentlichen Bäder kostenlos zur Verfügung. In der neu ge— 
schaffenen Badeanstalt des Nebenwerks St. Peter wurden 5607 (4996) Bäder verabfolgt. 
Das Personal gehört der städtischen Versorgungsanstalt an. Ihr wurden aus dem Zinsen— 
erträgnisse des Personalunterstützungsfonds der früheren Straßenbahn-Aktiengesellschaft 1346 M 
überwiesen. Zur Zeit genießen drei aus dem Dienste geschiedene Schaffner sowie ein Ar— 
»eiter ein Ruhegehalt aus der Versorgungskasse. 
Acht Führer, welche durch Entschlossenheit und Geistesgegenwart Unfälle verhüteten, 
erhielten neben ehrender Anerkennung eine Geldspende. 
Die Zahl der gleichzeitig erkrankten Fahrbediensteten betrug im Höchstfalle 30(35) und 
m Jahresdurchschnitte 15 (18) Mann. Die Zahl der Vertreter für Erkrankte stellte sich 
auf 17 Mann. 
Die Straßenbahn besitzt eine eigene Krankenkasse, zu welcher seitens der Mitglieder 
Beiträge nicht zu leisten sind. 
Der Mitgliederstand der Straßenbahn-Krankenkasse war am 31. Dezember 1909: 814 
(717) Personen. 1 (1) Mitglied steht außerhalb des Betriebs. Zu verzeichnen waren 548 
(518) Fälle von Erkrankungen; davon wurden durch Unfälle 47 (39) veranlaßt. Es 
ergaben sich im ganzen 9110 (7728) Krankheitstage; auf Unfälle treffen davon 691 (565) 
Tage. Jede Erkrankung dauerte im Mittel 17 (15) Tage. Die ärztliche Behandlung der 
Mitglieder und ihrer Angehörigen wurde durch 5 Kassenärzte ausgeübt. 
Der Reservefonds der Krankenkasse, welcher bei der Kgl. Hauptbank hinterlegt ist, 
betrug am Schlusse des Berichtsjahrs 13 000 MW. 
Die Abrechnung für 1909 weist auf: an Einnahmen 27 032 M6, an Ausgaben 26 708 4. 
Für das Personal wurde in sozialer Fürsorge aufgewendet: Krankenkasse 23 966 — 
Invalidenversicherung 4176 »0, Straßenbahn-Berufsgenossenschaft 9362 — besondere Unter— 
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12307 M, insgesamt 50 941 M. 
III. Neubauten. 
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a) Bahnbau. 
Im Berichtsjahre wurde die doppelgeleisige Linie 9 errichtet. Sie berührt, vom Hallplatze 
ausgehend, den Kornmarkt, die Jakobstraße, Färberstraße, kreuzt die Ringlinie bei der Zeltner— 
straße und setzt sich im Zuge der Stromerstraße, dem Steinbühlertunnel, der Gibitzenhofstraße 
bis zur Einmündung der Leibnizstraße fort. Die geplante Fortführung bis nach der Vorstadt 
Gibitzenhof hat wegen Baulinienschwierigkeiten einstweilen noch unterbleiben müssen. 
Erstmals seit Bestehen der Straßenbahn wurde bei der Errichtung dieser Linie ein 
Versuch mit Phönix Rillenschienen-Oberbau gemacht in der Absicht, vergleichende Versuche
	        
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