Gesaͤng.
Lir suncken in der Hellen grund /⸗
Ind war niemand der helffen kund.
Gott sah auff aller Menschen stett /
ach einem der sein wille the /
r sucht ein Mann nach seinem mut /
ind aber nichts dann fleisch vnd blut.
Denn die rechtschaffen heiligkeit /
zuͤrdigkeit vnd gerechtigkeit /
etten sie in Adam verlorn /
uß welchem sie waren geborn.
Als er so groß siechthumb erkand /
nd keinen artzt noch helffer fand /
acht er an seine grosse lieb /
nd wie sein wort warharfftig blieb.
Sprach ich wil barmhertzigkeit thun /
ir die Welt geben meinen Son /
aß er jr Artzt vnd Heiland sey /
ie gesund mach vnd benedey.
Er schwur ein eyd dem Abraham /
ich dem Dauid von seinem stamm /
erhieß jn zugeben den Son /
nd durch jn der Welt helffen thun.
Er thets auch den Propheten kund /
nd breitets auß durch fren mund /
zauon Koͤnig vnd fromme leut /
ein warteten vor langer zeit.
Vv Ob