Volltext: Handbuch der vorzüglichsten Denk- und Merkwürdigkeiten der Stadt Nürnberg (1. Bd. - 2. Auflage)

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So oft ein kaiserliches Hoflager in oder 
bei Nürnberg war, so mußten die Stromer 
für die Benützung des Reichwaldes so viel 
Stroh und Futter liefern, als zum Bedarf der 
Rosse und des übrigen Viehes gebraucht wurde. 
So erhielt denn endlich diese Familie den Namen 
Waldstrohmeyer kürzer Waldstromer. 
Den Waldstromern gehörte (wie schon 
oben Seite 22 gemeldet worden) eine Burg auf der 
Veste, ein Hof in der Stadt und der Gostenhof, 
den sie aber samt ihrem Erbamt im Jahr 1477 
an die Stadt verkauften, welche diesen Gosten⸗ 
hof zu einer Vorstadt machte. 
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Die Forstmeister, Zeidelmeister, Zeidler, 
Förster ꝛc. standen unter dem Ober forst⸗ und 
Jägermeisteramt. In Forstsachen hegten sie 
ein Civilgericht; in ihrer Wohnung zu Nürnberg 
wurde zweimal im Jahr ein sogenaunten Rüg e⸗ 
gericht gehalten. Da Kaiser Rudolph J. die 
Burggrafen mit dem Forst auf der Sebalden⸗ 
Seite belehnt hatte; so bekleideten die Wald⸗ 
stromer wahrscheinlich dieses Amt nur auf der 
borenzer⸗Seite. Im Jahr 1381 ertheilte Kaiser 
Wenzel dem Conrad Waldstromer CVI.) 
einen wichtigen Freiheitsbrief.
	        
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