Objekt: Markgrafen-Büchlein

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Räten überlassen, Noch hatten die beiden Fürstentümer ihre 
ıbgeteilte Regierung; doch war die Kulmbacher der Ansbacher 
ıntergeordnet und verhandelte Justiz- und Kammersachen zugleich, 
)is sie sich 1580 in eine Hofrats- und in eine Kammerratsstuhe 
sonderte, 
Die preussische Universität in Königsberg unterstützte er 
ach Kräften. Er errichtete in Preussen 3 Schulen, nämlich 1 
au Saalfeld für die deutsche Sprache, die andere zu Lücke für 
lie Polen und Masuren und die dritte zu Tilsit für die Litaner, 
veil in Preussen die drei Sprachen gesprochen wurden, Ferner 
zermehrte er in Preussen, wo die Leute viele Meilen weit zur 
Kirche hatten, die Zahl der Geistlichen. s Auch sonstige Ver- 
jesserungen führte er dort ein. Da man dort oft 10 bis 12 
Meilen in Wildnissen olme Herberge reisen musste, erlaubte 
?r die Errichtung von Gasthöfen von einer Meile zur andem 
ınd schenkte hiefür Länder und Wälder zur Ausrodung. Auch 
jess er dortselbst weite Strecken von Sümpfen austrocknen, 
Jie erste Anlage des Postwesens findet sich in jener Zeit, 
Zwischen Ansbach und Königsberg in Preussen liefen Boten, 
lie 13—14 Tage brauchten und auf ihrem Laufpass Galgen 
and Schwert, Rad und Spiessrute abgebildet führten. Zeitungen 
schickte wöchentlich Herr Lochner aus Nürnberg und bekam 
lafür jährlich 6 Gulden, Bei seiner letzten Rückkehr aus 
Preussen (1587) brachte Markgraf Georg Friedrich einen Teil 
seiner Leute von dort mit. 
Unter ihm brach für seine Länder eine Zeit des Friedens 
nd der Erholung an. Es blieb grossenteils unberührt von den 
‚riegsstürmen und Unruhen, wie sie als Vorboten des 30 Jährigen 
«regs bereits in den ausserdentschen Ländern wüteten (z. B. im 
atholischen Spanien unter Philipp 11 gegen das protestantische 
viederland und gegen das protestantische England, in Frank- 
vich gegen die Protestanten, die 1572 in der Pariser Bluthoch- 
vit zu Tausenden niedergemetzelt wurden. Es blieb auch im 
irossen und Ganzen unberührt von den konfessionellen Unruhen 
m Bistum Würzburg, wo Bischof Julius seine protestantischen 
"nterthanen unbarmherzig ausrottete); wenn Gefahr bestand, 
ass durch die vielen Grenz- Berichtigungen, die im Osten nach 
‘öhmen, im Westen nach dem Gebiete des Bamberger und W ürz- 
urger Bistums und im Südwesten nach dem Gebiete der Reichs- 
tadt Nürnberg zu nötig waren, das Land in Kriegswirren ge- 
gen würde, so wurden gewöhnlich zu rechter Zeit noch Ver- 
leiche — wenn auch oft inagere — vereinbart. Bei der Grenz- 
erichtigung nach Böhmen zu kam Redwitz und Selb dauernd 
um Markgrafentum Dayreuth. 
Da der Markgraf sein Land genau kennen zu lernen wünschte, 
erschienen unter seiner Regierung (nämlich zwischen den Jahren 
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