Volltext: Nürnbergische Hesperides, Oder Gründliche Beschreibung Der Edlen Citronat/ Citronen/ und Pomerantzen-Früchte/

50 — Der Nuͤrnbergischen Hesperidum 
iichste Weife denen Baumen im Pincer Lufft zu⸗ seben gefucht/ auch m 
Fruͤhling / wann lieblich Wetter eingefallen / za — Werear 
Fet/ wie ich bereit in dem andern Capitel / von Eroͤffnung und Schliessung des 
Pomerantzemw Hausesl⸗ und dem dritten Capitel / was dabey in Uberwinterung 
der Baͤume in acht zu nehmen / mehrere Anleitung hiezu gegeben habe 88 
annoch hinzu zu setzen / daß wann es in dem — 53 In warm worden / man 
nach meinem Exempel von dem Ppomerantzen⸗ Hauß / ein Stuͤck — 
werck nachdem andern / keines weges aber auf einmal hinweg 4— 
und die Abnehmung des Daches auf die Letzte spare / dann auf solche 
habe ich das Abfallen der Fruͤchte mercklich verhindert / wozu ebenfalls sehr 
bergarager wann ich es dahin geordnet / daß wann man im Fruͤhling he 
me reingefeuret / oder eingeheitzet hat / hingegen aber gut befunden / b 
jeidentlichem Wetter / oben 5 dem Boden unter dem Dach ̊g 
Sretter auf zu heben und so Tag als Nacht also offen stehen zu 44 
damit die viele Dunste und Feuchtigteiten sich aus dem Hauß ziel en / 8 
Baͤume des von oben ab einfallenden Lufftes allgemach gewohnen / —A 
gem uren 88 moͤgten / welches auch gewwohnen / und vonselbe 
Der (ꝙ) Ursac /wodurch das Abfallen der Fruͤ rsachet wir 
—— Abtett 77 —— so aIg —R— — 
yTag / aͤrmer Regen faͤllet / die in den 
——— — 
ol bekommt / oder man mache es wie mit d 
stehenden Baumen/ mit welchen sich obiges nicht ici Nuen 
wann ein warmer Regen gegen uneeeet Hraren 
aufgefangen / und wann man die Fenster eroͤffnen / und die L tg 
sasfcn koͤnnen/ einen starcken Borst⸗ Pensel darein —usr binem 
Aefte und Fruͤchte det Pomerantzen⸗ und Citronen⸗Bẽ unddie 
gespritzt / wobey ich angemerckt / daß die Tropfen davon gantz — an⸗ 
en / die Fruͤchte aber selbst eine schoͤne gruͤne Farbe en —V — 
Bewceiß / daß durch solches angespruͤtzte Regenwasser der d emendn 
taub welcher sonder Zweiffel in solche eingefressen / und sie ihrer deeene 
raubet haben wuͤrde / abgewaschen / und mithin soiche dadurch deseeramhe 
schei / betraͤffliot und erhalten worden Wann ich abe gugescuchtet ertre 
n geraumer zeit erhalten koͤnnen / hab ich mich ein Regenwasser 
— 
ofa 
9 — gebraucht / den Baͤumen mehr schaͤdlich als td 
uch die im Fruͤhling unternommene 
5 — ,— 
eee so haͤuffig abfallen / gezehlet wird / als moͤgte omerantzen⸗ und Citro⸗ 
sryn —— B solcher S———— Rchet 
auch in manchem J 10 
den Baumen lange Zeit hangen 8 — die kleine Fruͤchte 
chon die Stiele zu nechst an der Frucht braun und důrr/ Hh Licht abfallen / ob 
te selbst schwartz zu werden beginnen / die Ursach de und legnch auch die grich 
—B— oen nicht bald zugedeckt wird sen mag —8 shur / wann das 
gar dahrte Stiele derselben ersrarren / im Wi auf die gruchte fal 
und verdorren / da dann die Fruͤcht im Winter aber voͤllig austroct 
ches kan ich um so diel mehr be nothwendig ehenfalls schw rn 
— glauben / weil ich b artz werden: Sol⸗ 
mit denen Weintrauben ereigneth —— 
habe. ein gleiches sich 
Wann es iĩm Herbst talt worden/ 
gereiffet /
	        
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