Object: Festschrift gewidmet den Teilnehmern an der 32. Wanderversammlung Bayerischer Landwirthe in Nürnberg vom 12.-14. Mai 1895

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breitwürfig auszustreuen und dann mit dem übrigen Dünger 
unterzubringen. 
Feinde der Spargelkultur, wie z. B. die Spargelfliege (Ortalis ful- 
minans Meigen), der zwölfpunktige Spargelkäfer (Orioceris duode— 
aimpunctata L.), das gewöhnliche Spargelhähnchen (Orioceris Asparagi L.), 
Engerlinge, d. h. Larven des Maikäfers (Melolontha vulgaris L.), Raupen 
der Wintersaateule (Agrotis segetum Schiff.) u. s. w. sind im Knoblauchs 
and nur ausnahmsweise zu treffen. 
Der Verkauf des Spargels erfolgt in hiesiger Gegend meistens 
auf dem Markt, und nur zum geringen Teil wird er auf dem Hof un— 
mittelbar von den Händlern zum Export abgenommen. Auf dem Markt kaufen 
direkt die Konsumenten, mehrfach aber auch die Zwischenhändler, sei es 
zur Befriedigung der nicht die Märkte besuchenden Stadtkundschaft, sei es 
ür Zwecke des Versandes nach auswärts. Zur Zeit wird noch nach der 
Stückzahl gehandelt, es wäre aber in vielen Fällen weit zweckmäßiger, 
venn auch hier, wie mehrfach anderwärts, nach dem Gewicht die Verkäufe 
abgeschlossen würden. 100 Stück prima Spargelstaͤngen kosten am Anfang 
der Saison 4 und eventuell 50, etwas später 346 und nach Mitte Mai 
zisweilen nur 246. Mittlere Ware ist anfangs um 2 und in der 
Hauptstichzeit um 0.80 — 1.500 M. zu haben. Die 8. (geringe) Qualität 
heißt man in Nürnberg und Fürth „Bindspargel“, da von derselben immer 
eine Hand voll zu ca. 16—20 Stück zusammengebunden wird. Anfangs 
verden für 1 Bündel 20—25 —, späterhin nur 5—6 gezahlt. 
Kaufen Händler beim Okonomen selbst, so zahlen sie bei Abnahme 
der gesamten Ware anfangs pro 100 Stangen 2.20 A, spätherhin 1.50 
hbis 1.60 ACG und gegen Ende Mai meistens nur 1. Wiegen 100 Spargel 
im Gemische durchschnittlich 2200 8 und ist der Durchschnittspreis aͤuf 
l.40 C anzunehmen, so berechnet sich ein Kilopreis von rund 64 4. 
Die Angaben über die pro Hektar durch Spargel allein 
erzielten Bruttoeinnahmen weichen naturgemäß je nach der Ertrags— 
ähigkeit des Spargelfeldes und je nach der besseren oder minder günstigen 
Verkaufsgelegenheit fraglichen Gemüses nicht unwesentlich von einander ab. 
Ein Okonom in Lohe gibt für das Hektar einen Rohertrag von 900 bis 
1050 A, ein anderer in Boxdorf für ein gutes Spargelfeld einen solchen 
von 1140 - 1200 M an; bei einem im Stadtbezirk ansässigen Gärtner 
chwankte die buchmäßig nachweisbare Einnahme jährlich pro ha zwischen 
1440 und 1620 M0ä und bei einem anderen zwischen 1060 und 1500 A. 
kin Landwirt in Sündersbühl hatte sogar unter besonders günstigen Kultur— 
und Verkaufsverhältnissen im Jahre 1894 auf 491 qm um 172 A, mit- 
hin aufs Hektar berechnet um 3508 46 Spargel geerntet. Spargel und 
Zwiebeln mögen mit einander auf einem Hektar im Mittel etwa 1200 — 1800020 
einbringen. 
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