Objekt: Hans Sachs

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Hans Sadh3, 
(Hans Sachs tritt ein.) ; 
Stabiuz. Wohl Hab’ ih von dem Frechling gehört, 
ie ale von feinem Thun empört. 
Der Thürfteher. Da kommt er felbft, feid Ihr kein Wicht, 
So jagt hr ihm das in8 Angeficht! 
Stabiuz. Mit Schuftergefellen verkehr” ich nicht. 
Ne sutor supra crepidam. 
Der Thürfjteher. Behaltet Euren gelehHrten Kram! 
Stabiuz. Ein Jngenium felbjt brächt' e& nicht weit, 
So ihm mangelte die Gelehrjamfkeit. 
Der Thürfteher. Der Hat e3 weit genug gebracht, 
D'zum Ihweigt, fonft werdet Ihr auzgelacht! 
(Stabius zieht fi zurüc.) 
Hans Sachs Gerangetreten). Ih bin beichieden in8 Scheurlhaus. 
Der Thüriteher. Und wer Jhr feid, entnehm’ ich D’raus, 
(%Hm die Redhte in den Stulphandfhuhen bietend.) 
E83 ireut mich, Euch, Meilter, hier zu feh'n! 
Hanz Sachs. Den Meijter muß ih erft noch befteh'n. 
Der Thürfteher. Seid nur getroft und wohlgemut! 
hr fteht in keines Geringen Hut. 
(Gulden ericheint wieder in der Pforte und tritt mit ausgeftredter NKechten auf 
Hanz Sachs zu.) . 
Gulden. Hanz Sachs, e8 fei, wenn e8 Euch getällt, 
Der Friede zwifhen ung hHergeftellt. 
Hanz Sachs. Ih weiß midh nicht mit Euch im Streit 
Und hoffe, wir bleiben in Einigkeit. 
(Gr reiht ihm die Redte.) 
Bulden. Ihr jeid mir auch als Schufter wert. 
Hans Sach. 3 freut mich, wenn Ihr Euch befehrt. 
SGulden. Auch meine Tochter wird fihH gewöhnen 
Und ih mit Eurem Stand verföhnen. 
Hanz Sachs. Ihr wolltet, wenn ich Cuch recht verltehe, 
Sie mir antragen gar zur Che? 
Gulden. Dies allerding3 ift mein Beichluß! 
Han8Z Sachs, Für den jedoch ih danken muß, 
X habe jHon meine Hand vergeben 
Und bin gebunden für mein Leben. 
(NdaHen tritt mit Urjula und von Märten Pogner gefolgt auf.) 
Gulden. Mein Kind, der Dih berufen ließ, 
Dein Glück zu ftiften mir verhieß,
	        
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