Volltext: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

21 
——— — 
—T 
chdem 
rnherg 
nicht 
g Rit⸗ 
Unden 
indet 
Leib— 
ch I. 
—X 
kunde 
t, die 
ts di⸗ 
u ha—⸗ 
erheit 
Jeit 
qucht 
Kürn⸗ 
qus 
her⸗ 
nherq 
wesen, 
orden. 
onisch 
Om⸗ 
gicht 
zaben 
Niere, 
g in 
Nux 
W 
Ansicht des Ritters von Lang ist der Name ein Doppelwort, 
halb slavisch, halb deutsch, in welchem freilich die slavische 
Hälfte norje selbst schon bergigt bedeutet. In den alten 
Urkunden ist der Name der Stadt sehr verschiedenartig an— 
gegeben, man findet: Nouremberg, Nuorimperc, Niuren— 
berg, Nurinberch, Nurenberch und noch andre mehr, so 
daß sich durchaus nicht auf eine sichere Ableitung schließen 
läßt. Im Munde des Volkes heißt die Stadt: Nernberg 
mit einer leichten Anstreifung an Nörnberg. 
Wes Stammes aber nun auch die Gründer Nürnbergs 
gewesen sein mögen, wie und auf welche Art sie sich zu— 
sammen gefunden — sie haben sich ihre Burg selbst gebaut, 
kein schützendes Schwerdt eines Fürsten ist hiezu nöthig ge— 
wesen. Sie wollten weder Bayern noch Franken sein, d.h. 
sie leiteten ihre Abkunft weder von dem einen noch dem an— 
dern Volke her, und erkannten daher weder die bayrischen 
Herzoge, noch die Bischöfe von Würzburg, die sich auch Her— 
zoge von Franken nannten, als ihre Oberherren an. Der 
erste natürliche Schutz, den sie gesucht haben, wird der des L. 
Kaisers gewesen sein. Schon im Jahr 1120 findet sich ein T 
Burggraf von Nürnberg, Gottfried aus dem Hause Hohen— 
lohe, jedenfalls ein kaiserlicher Beamter. Unter den salischen — 
Kaisern gelangte ihre Stadt zu einer politischen Bedeutung, 7 * 
sie haben treulich zu ihnen gehalten, und als deren Stern 73 
erlosch, und nach kurzer Unterbrechung durch Lothar den 
Sachsen, der der Hohenstaufen aufging, finden wir sie wie— — 
der auf Seite derer, welche sie für die rechten Erben der “ — 
Reichsgewalt gehalten. Sie hielten treu zum Reiche, keinen 4* 
andern Herrn über sich erkennend, als nur allein den Kaiser,“ 
wenn wir sie auch mit Widerstreben dem gehorchen sehen, der 
durch fremde Einflüsse, nicht durch freie Wahl der Nation 
den Thron bestiegen hatte. Die Selbstständigkeit, welche 
sich Nürnbergs Bürger so bald erworben, und nachher un— 
ter dem Namen der Reichsfreiheit größere Ausdehnung und
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.