Von der aͤussern Beschaffenheit Altdorffs.
Strassen / zur rechten Hand befindet sich Tit. Herꝛn Doctor Linckens⸗ Garten / mit einem fei⸗
nen Haus und Stadel, und noch etwas weiter hinunter das Fisch⸗PNaus.
VDon da kehren wir wieder um gegen die Stadt zu / und treffen zur rechten Hand
das Schieß⸗Haus mit einer anmuthigen Gegend an. Besser vorwaͤrts zeiget sich der Gotts⸗
Acker (Tab. II. X) auf welchem verschiedene Grabschrifften zu lesen seyn, die wir aber Kuͤr⸗
tze halber hiebey uͤbergehen.
Zu naͤchst an dem Gotts⸗Acker liegt der Auers⸗Garten (n. 11.) mit einem Haus.
Besser unten (n1. 12.) der Puͤhlerische Garten. Weiter gegen die Stadt weene sich
(n.13.) Tit. Herin D. Bajers/ und (n. 14.) Herrn Eckards des Raths Genanoͤten/ Garten.
Hiemit nun seye genug gesagt von der auf dem Grund⸗Riß (Tab. II. ) fuͤrgestellten aͤussern
Beschaffenheit Altdorffs / davon auch ferner nachzusehen / die Prospecte von Mittag (Tab. III.)
von Mitternacht (Tab. IV. wie auch (Tab. V.) vom obern / und (Tab.VI.)vom untern Thor·
Deme nur noch anzuhaͤngen, daß die gantze Stadt mit einem Graben , (worinneñ
theils Orten Wasser zu finden ,) wohl versehen ist / auf dessen Rand man sast rings herum
gehen kan. Auch ist die Mauer von zimlicher Hoͤhe, dauerhafft von lauter Quader⸗Steinen /
und nebst denen zweyen Thor⸗ Thuͤrnen mit noch y andern Thuͤrnen aufs Beste erbauet/ auf
welcher ihrer zwey sonder Beschwehrniß neben einander / mehrentheils um die gantze Stadt
spatzleren koͤnnen. Jetziger Zeit hat es nur 2 Thore / das Obere (Tab. il. g.) und das ün⸗
tere