fullscreen: Des Bürgermeisters Töchterlein

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Wie die unsrer Feindin Katze 
— Traute keiner drum von ihnen — 
Aber desto mehr Gefallen 
Fand ich an der Mägdlein zarten 
Cieblingen, die mit mir kosten. 
Ceider tempora mutantur, 
Wie man sich lateinisch ausdrückt. 
— Nie verläugnet sich die Bildung 
Selbst beim akademschen Pudel — 
Weiber sind nun einmal Rätsel — 
Damit riß ihm jäh der Faden. 
Denn obgleich so schwer und tief er 
Im Gehirn Gedanken wälzte, 
Wachte er ein treuer Mentor. 
Hierin auch hat er Erfahrung 
Daß das „Unterpalmenwandeln“ 
Niemand ungestraft erlaubt ist. 
CLeisen Tritt hat er vernommen, 
Drum hebt plötzlich er den Kopf mit 
Einem scharfen Warnungsrufe. 
Mit von Eifersucht geschärften 
Blicken tritt die boöse Trude 
Kurz drauf hastig in die Caube. 
Ach verzeihet, wann ich störe, 
Spricht sie diabolisch lächelnd. 
Eine Magd kommt, Jungfrau Hilde 
Plötzlich in das Haus zu bitten. 
Diese folgt, allein sind beide, 
Setzet Euch doch, Herr Magister, 
Bittet Gertrud Walther lächelnd 
Mir zu Füßen auf den Schemel. 
Dabei faßt sie, da er zögert, 
Ihn, zieht an der Hand ihn nieder. 
Herr Magister, singt das Lied nun, 
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