Volltext: Des Bürgermeisters Töchterlein

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* 
J. 
—8 war an einem herrlich frischen 
D Somenklaren Junimorgen, 
Jubelnd stieg die früh erwachte 
Lerche auf zum lichten Äther, 
Im Gefilde schlugen Wachteln, 
Rief das Rebhuhn, aus den Hecken 
Klang aus tausend frischen Kehlen 
Hell das Morgenlied der Vögel; 
In dem Grase, an den Büschen 
Glänzten Millionen Tropfen 
Taues gleich den Edelsteinen 
Da zog auf dem Weg gen Nürnberg 
Kurzen Trabs dahin ein BReiter. 
Wer ihn sah, der war im 8weifel, 
Ob er ein Student, ein Junker, 
Ob der rauhe Krieg sein Handwerk, 
— Lang und breit war seine Wehre 
Oder ob er sei ein Spielmann, 
Weil aus seinem Mantelsacke 
Eine alte Fiedel lugte. 
Ein flott Reiterstücklein summend 
Ritt dahin er frohen Mutes. 
Höher ist die Sonn gestiegen, 
Pustend watet nun die Mähre 
Durch den tiefen Sand des Weges, 
Auf der Stirn' des schmucken Reiters 
Perlen große Tropfen Schweißes. 
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