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„Aber Mademoiselle, Vater hat es doch er⸗ 
laubt!“ wagte Anne schüchtern einzuwenden. „Rosel 
will meine Dockele sehen.“ 
„Wie? Ihr Herr Vater — mais non — 
das kann nicht sein — gleich werd' ich gehen su 
Ihre Herr Vater — un tel enfant! Mit unser 
Kinder — mais non, jamais dans la vie —“ 
Zanit eilte sie aufgeregt hinaus und die Treppe 
hinab. 
Rosel zog sich in die äußerste Ecke zurück und 
widmete sich wieder ganz der Puppe, während 
Annele unschlüssig inmitten des Zimmers stand. 
Im Hausplatz sprach Rottmann noch mit Johann, 
als Mademoiselle Louise herunterstürmte. Die 
Bänder ihrer Haube flatterten, die hohen Holz— 
stöckelchen der Schuhe klapperten ordentlich erregt auf 
der Steintreppe. Ihre schmalen blassen Lippen 
bebten, und die hellen herausstehenden Augen sahen 
ganz hilflos auf Rottmann. Heftig gestikulierend 
eilte sie auf ihn zu. 
„Monsieur Rottmann, mais quolle imperti- 
—XVV 
— mais non — vraiment sitzt oben auf Erdboden 
bei Anne — spielt es mit Puppe — mopsieur, je 
vous prie, cet enfant! Mit Ihrer Kinder — un 
tel enfant — mit Ihrer Kinder.“ 
„Beruhigen Sie sich, Mademoiselle! Ich habe 
der Rosel erlaubt, mit hinaufzugehen.“ 
„Mais — c'est impossible — Sie aben her— 
laubt — ick — ick bin Sprach ohne —“ 
„Ist denn Rosel nicht artig?“ 
g „Ockt auf der Boden, ganz still ist es — 
a y —“