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Markt-Erlbadhy 815, Langenzenn 953, Burgfarrnbady 912 und 
Fürth 768, 
Das ganze Land hat fhon in einer Zeit, von der Fein Laut 
Gerüber tönt, Harte, verheerende Schiekfale erlitten. Nady vorge: 
jundenen Steinen an der Hodftraße haben einft, an jebt mit 
Wald bebdeckten Plägen Menfhenwohnungen geftanden, woraus 
id) Ihließen läßt, daß die Gegend in der Borzeit viel bevölferter 
al8 jeßt gewefen, was bei dem Berkehr ‚auf derfelben um fo wahr: 
iheinlider ift. Die jebigen großen Stücfe Waldes waren früher 
menigijtens zum Theil Aıferland; au die Menge von Teichen, 
die fi aller Orten umher und {don im Jahr 816 vorfinden, 
find beachtenswerthe Anzeigen einer unglaublich ftarfen Einwohner: 
yabl *). — Die Denkmale der Lebenden find verfhwunden , die 
der Todten haben fi erhalten **). Diejes große Todtenfeld ift 
rei an Erinnerungen aller Art, und man fan fagen, daß auf 
ihın bedeutende Ereigniffe vorgefallen find. Yuf ihm verbreitete 
ji die erjte Kultur; in feiner Nähe entitanten zahlreiche Städte, 
Märkte, Klöfter, Burgen und Dörfer; dort hHerrfchte das Fanft 
recht, plünderten die Naubritter ***) — Kurz hier creigneten fihH große 
und folgenreihe Begebenheiten. 
Nachdem wir nun gefchen Haben, daß unfere nächfte Nach: 
dar]haft um Nürnberg herum fhon vor Chriftt durch Heidnijhe 
Bölfer dicht bewohnt war, und zwar gegen Morgen fowohl als 
gegen Abend, fo wollen wir noch einen BliE in unjer Pegnigthal 
werfen, unı zu erfahren, wie e8 da in der Vorzeit mit der Bez 
oßlferung ausgefehen hat. 
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*) Eaucrader, SGefchichte des Hofmarkte Fürth I; 60 f. 
**) SG, @, Lehner8 gefebichtliche Nachrichten 206. Lieforung Beilage Nr. 1. 
'x*%) Chronit der Stiabt Neuftadt a. d. AM. 1.56 F. 
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