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„Ja, ja. Ich weiß schon, Bub, aber siehst Du
Puuin zu Haus wird es halt die Antonie w nicht
Am nächsten Morgen war Anne mit dem Vater
wieder zur Stadt gegangen, und die beiden arbeiteten
eifrig. Von Christophs Wegzug sprach Sebastian
nie mehr. Frau Josephine half natürlich wieder
bei den überhasteten Reisevorbereitungen. Die
Neuerungen im Feldmannschen Stadthaus waren
eingestellt worden, die Sohn⸗-Etage konnte wieder
abgeschlossen werden, sie blieb unbewohnt. Christoph
war noch im September nach London gereist, um
in der City ein Geschäftslokal zu mieten und außer—
halb Londons in einer der entzückend gelegenen
Vorstädte ein kleines Familienhaus zu erwerben.
Antonie lernte von früh bis Abend Englisch.
Sie hatte gar keine Zeit, viel an die so uner—
wartete und gewaltige Veränderung ihres Lebens
zu denken.
Anfang Oktober kam Christoph zurück, um sein
Weib zu holen. Antonie weinte nicht beim Abschied,
aber aus dem eigenartig verzogenen Gesicht, das
Schwangeren gar oft eigen, blickten ihre Augen
erschrocken und hilflos auf die Ihren, auf die
Häuser und Straßen, auf die Mauern und Türme
der Heimat.