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lahauntaeen 
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Er war eben im Begriff gewesen, seine Pfeife in 
Brand zu stecken. Der Fidibus verkohlte aber, denn 
Christoph sagte in seiner kurzen, pointierten Art: 
„Lieber Vater, der Herr Schwiegervater ist auf 
meinen Vorschlag eingegangen, in London eine Filiale 
unseres Geschäfts zu gründen. Und ich werde schon 
vor Weihnachten dort unser Haus eröffnen.“ 
Rottmann sah Feldmann fragend an. 
„Ja, Rottmann, ich habe mich überzeugen 
müssen, Christophh hat recht. Das Hauptgewicht 
unseres Geschäftes liegt jetzt in England.“ 
„Werdet Ihr einen zuverlässigen Chef für Euer 
Londoner Haus finden?“ fragte Rottmann. 
„Ich werde dieser Chef sein, Vater.“ 
Rottmann sah seinen Altesten erstaunt an. 
„Du willst — nach England gehen?“ 
„Ja, Valer.“ 
„Für die erste Zeit wohl nur?“ 
„Nein, für immer.“ 
Rottmann stand auf und sah Christoph ernst 
an. „Du willst für immer die Heimat verlassen?“ 
„Ja. Des Geschäftes Schwerpunkt liegt in Eng— 
land. Dorthin gehört meine Kraft.“ 
„Du willst Deine Kraft, Dein ganzes Leben 
der Heimat entziehen? Warum?“ 
„Weil es mich nach Größerem treibt, Vater. 
Die Heimat ist mir zu eng.“ 
„So, die Heimat ist Dir zu eng?“ 
„Ja, Vater. Du fiehst, ich bin zu Dir offen 
und ehrlich, wie ich es auch zum Schwiegervater 
war. Die Verhältnisse sind mir hier zu klein. Ge— 
wiß, zum Erhalten unseres alten Hauses würde es 
genügen, wenn ich alljährlich nach London reiste. 
ÄAber mir genügt das nicht. Ich will ein weiteres
	        
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