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„Was heißt das?“
Daß ich ihr alles erzählen will.“
Und — und Du bildest Dir ein, fie hört
Dich?“
„Das wird sie schon.“
„Sie wird Dir glauben?“
Ich werd's ihr schon erst sag'n, wenn sie's
glauben muß.“
„Das soll heißen?“
„Mit Dir hab' ich nichts mehr zu reden. Was
ich noch zu reden hab', geht nur Deine zukünft'ge
Frau an. Und nun geh von der Tür weg.“
„Du bildest Dir ein, ich laß Dich gehen?“
Ja. Was willst denn anders machen?“
Haßner war ganz aus dem Gleichgewicht ge—
bracht. Er hatte Tränen erwartet, die er zu trocknen
bereit war, statt dessen fand er eine eiserne Ruhe
und Drohungen, die ihn erschreckten.
Rose sah abwartend ihn an. „Also — mach
Platz.“
p „Gleich! Nur eines laß Dir gesagt sein. Du
wagst einen Kampf, der, wie er auch ausfällt, Dir
schlecht bekommen muß. Deine Drohungen fürchte
ich nicht. Wenn Du auch bis zu meiner Braut
kommst — von uns beiden bin ich der Stärkere,
vergiß das nicht. Mich wirst Du nicht verwunden,
Dir selbst aber schneidest Du sicher ins Fleisch. So,
das wollt' ich Dir noch sagen. Und wenn Du
Dir's noch anders überlegen solltest, für Dein Fort⸗
kommen zu sorgen wirst Du mich auch noch morgen
bereit finden.“
„Geh, mach Platz!“ Rose schob ihn zur Seite
und ging zur Tür hinaus.
Durch eine kleine Tür kam sie auf eine Holz—
auf