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ewig fchauen für einen von eitler Ihorheit abgekehrten Blick!
Mir daucht, e& Fommt reichlich wieder ein!“ —
Und fo wachte denn auch außer der Mutter und außer
der Felicitas noch manche theure Seele unter denen auf, die
unferm feligen Tobias dem Fleifche nach die nächften waren.
Sch will aber hier dem lieben Sott nicht ins Handwerk greiz
fen und die irdifchen, vergänglihen Namen einiger noch Leben:
den nennen, die doch auch fehon einen neuen und ewigen Nas
men haben, den Niemand Fennet, al8 der ihn gab, und der
ihn empfing. Sa, Sott gebe und erhalte das!
So hatte denn unfer feliger Tobias vor allen Dingen,
wie die Ueberfchrift diefes Abfchnittes fagt, fein Haus beftellt,
wie der fleißige Ackersmann feinen Acer beftellt. Da war
freilich neben dem fruchtbaren Saamenkorn auch manche Thräne
mit hineingefalen in die Furchenz aber die Ihränen find nun
auch alle zu edlen Perlen geworden, und die Seufzer und Sez
bete, von manchen harten Widerftand erpreßt, waren ein
Lbhau, der die Yusfaat wachfen machte.
Sa, nicht blos die zunächft dem Fleifche nach BVerwand-
ten, fondern auch die fonft nody — durch aNerhand Dienft=
und tägliche Brod-VBerhältniffe — zum Haufe des feligen To=
bias gehörigen Seelen wachten großentheils, durch den täg-
lichen Anblick diefes fruchtbaren Beifpiels, zu einem neuen Les
ben des Ernftes, der Liebe zu Sott und zu den Brüdern auf,
und wir fprachen fchon oben davon: daß felbft Solche, welche
Anfangs Feinde, ja „Verfolger“ diefer neuen, innern Seiftess
richtung unfers feligen Tobias gewefen, durch feine auss
dauernde, immer freundliche, geduldige Liebe, zulebt gar für ihn,
oder vielmehr für das, was ihm lieber mar als er fich felbft,
gewonnen wurden.
Aber auch außer dem Haufe, ja außer der Stadt und
außer dem Lande, in welchem unfer feliger Tobias geboren
war, find die Fußtapfen diefes Stillen im Lande nicht ohne
Segen, nicht ohne Früchte für die Ewigkeit gewefen, weiche