fullscreen: Deutschland in seiner tiefen Erniedrigung

78 — 
vest gelehnt, und beede schlugen mit voller Faust 
an das Reich. Ein Faustschlag, der von Kehl 
bis Presburg Thore und Riegel zersprengte, und 
das Eigenthum bedauernswürdiger Unterthanen 
der Gewalt des französischen Heeres unterwarf. 
Die Stimme des winselnden Oestreichs verhallt 
nicht an der Bairischen Grenze, nein, durch hie— 
sige Klagen verstärkt, läuft sie von Seufzern 
Schwabens begleitet, bis an den Rhein fort, der 
nun, leider Frankreichs Gränze zu seyn aufhörte. 
Wenn man in Baiern über die unerträglichsten 
französischen Quartierlasten die Hände ringt, 
glaubt der Soldat seinen bekümmerten Wirth 
dadurch zum Stillschweigen zu bringen, oder wol 
gar zu trösten, daß er ihn an die Verheerungen 
erinnert, welche, im Fall die Franzosen unglücklich 
gewesen, von Oestreichs Schaaren hier wären 
verübt worden. Das heißt Wunden mit Höllen— 
stein verbinden. Wird die Sache aus dem wah— 
ren Gesichtspunkt betrachtet, so hat Napoleon 
dem Hause Oestreich Baierns Eroberung verweh— 
ret, um dieses Land als einen französischen Er— 
werb, wie immer es seine Plane erfordern, ge— 
brauchen zu können. Wo hinaus in diesem Ge— 
dränge. Zum Landesvater? Ach! Napoleon 
hat ihm den Arm zur Hülfe gelähmt. So 
schwebt
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.