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Gar stolz leuchtets auf in den schönen Augensternen der 
Tochter: „Ach Mutter, ich denk, daß er selbiger ist, dem ich nach 
Luch Allen, am meisten gut bin auf der Erd! Ich könnt' mir 
nicht fürstellen, wie's wär, wenn er nicht käm!“ — 
„Und dannocht wird er wohl über ein Rurzes nimmer 
kommen.“ 
„Nimmer kommen?!“ — wie ein Schreckensruf tönen die 
Worte von den Lippen der Magdg — „Nimmer kommen? 
Warum ““ — 
„Ei, gedenkest Du nicht, daß bald der Cunntzen zurück 
kehret und Du die Seidlerin wirst?“ 
„Ich? die Seidlerin . . . . ach ja, ja doch! — aber der 
Sifrit kann dann ganz hier hausen bei uns im Sabelshof. — 
Dem Cunntzen ist's sicher recht. Ist doch der Hof allbereit groß 
zenug und der Sifrit liebt den Wald — — und die Kinder der 
S„use! Und ich — — nein, ich könnt' ihn nimmer missen! Ich 
nein' der ganze Wald wird erst lebendig, wenn er da ist!“ — 
„Ei, ei, mein Elslein, das geht nicht an, Du bist ein 
weltfremd Kind sambt Deinen 23 Jahren! Du sollst die heilige 
Eh' eingehen mit dem Syghart, dem Du's versprochen hast; 
und da soll ein ehrenfest Weibsbild nicht das Bildnis eines 
fremden Mannsbildes im Herzen tragen! Schau, das wär' ein 
sündhaftig Beginnen und nimmer dürft' der Sifrit hier hausen, 
sonst wär's um Deinen und seinen und um des Cunntzen Fried 
geschehen! Er muß sich fern halten, bis ihr einander vergessen 
habt!“ 
„Vergessen? Warum sollt' ich den Sifrit vergessen? 
Nimmermehr könnt' ich das!“ 
„Weil's Sünd ist, mein Elslein, eine große und schwere 
Todsünd! Du darfst nur an Deinen Ehegespons denken, sonsten 
an kein Mannsbild auf der Welt! Ich will beten für Dich, 
Tag und Nacht will ich mir die Finger am Schapel wund beten 
nicht soll miches anfechten — auf daß Dein Herz nicht sich