fullscreen: J. Wolfg. Weikert's sämmtliche Gedichte (1. Band)

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Eingang. 
Es⸗ steht der Forscher vor der Hieroglyphe, 
Die aus der dunklen Vorwelt zu ihm spricht; 
Er holt sie aus der Pyramiden Tiefe, 
Doch er versteht die heil'gen Zeichen nicht: 
Umsonst strengt er sich an, die Schrift zu deuten, — 
Der Schlüssel liegt im tiefen Strom der Zeiten. 
Er wühlt in alten staub'gen Pergamenten, 
Und späht dem Sinn verscholl'ner Sprachen nach, 
Er forscht in dicken, blätterreichen Bänden, — 
Vergeb'ne Müh'! — es dämmert ihm kein Tag; 
Tief liegt der Schatz, der schon zu lange ruhte, 
Es schlägt nicht an der Schule Wünschelruthe. 
Wir lassen ihn der Vorwelt Gräber fragen, 
Und ehren dankend seinen Forscherfleiß; 
Er höre, was die Steine Thebens sagen 
Und der Ägypter alter Sonnenkreis, 
Den Sinn der Keilschrift mag er sich entziffern, 
Und lösen die geheimnißvollen Chiffern.
	        
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