Objekt: Neunte allgemeine Versammlung Deutscher Müller & Mühlen-Interessenten und General-Versammlung unseres Verbandes am 12., 13., 14., 15. und 16. August d.J. in Nürnberg im Hörsaale des Gewerbemuseums

Vordringen der Preussen gegen Wien schon Priedensver— 
handlungen begannen und ein Waffenstillstand geschlossen 
wurde, so gab man sich der Hoffnung hin, dass dio 
Kriegsnoth bald ein Pnde haben werde. Leider wurde 
sie durch die Nachricht, der Waffenstillstand erstrecke 
sien nicht auf Oesterreiets Bundesgenossen, 2zu nichte 
gemacht. 
Rasch folgten nun im Laufe des Monats Juli die 
Kämpfe der Bayern mit der preussischen Mainarmde bei 
Kaltennordheim, Cella, Rossdorf, Dermbach, Hammelburg, 
Kissingen. Auf dem Bahnhofe langten täglich mehrere 
Züge mit Verwundeten an, die theils in der Turnballe 
und anderen Verpflegungsstätten untergebracht, theils 
nach erlangtem Verband und sorglichster Verpflegung 
weiter befördert wurden. Die ganze Bevölkerung der 
Stadt, — die Frauen und Jungfrauen, die Aerzte, die 
Turner und Peuerwehrmänner — wetteiferten in der 
Liebespflicht für dio armen Krieger, die die Ehre der 
bayerischen Waffen in diesem unseligen Bruderkampfe 
aufrecht erhielten, der nun und nimmer 2zu einem glück- 
lichen Resultate 2u führen vermochte, da das achte 
deutsche Armeckorps (Württemberger, Badenser etoe.) seine 
Vereinigung mit den Bayern zu spät bewerkstelligte und 
eudlich ganz vom Kampfe abliess. In diesen Tagen 
wurde auch die Mobilmachung der Landwehr angeordnet, 
welche Massregel in Nürnberg wie anderorts die lebhaf— 
teste Protestation hervorrief, „da man der Landwehbr 
in ihrer gegenwärtigen Verfassung und Organisation 
nicht zumuthen könne, in's Feld zu ziehen, wodurch 
Tausende von Pamilienvätern ihrem Verderben unfehl- 
bar entgegengeführt werden würden.“ 
In den letzten Tagen des Juli wurden die letzten 
militäarischen Requisiten aus der Stadt geschafft, dio 
Bahnhöfe verödeten und es fing an recht unheimlich und 
ztill zu werden. Die Landwehr unterzog sich willig 
dem Dienst in der Stadt und auf dem Staatsbahnhofe, 
bei Ankunft der wenigen Züge, welche fast nur noch 
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