Volltext: Hans Sachs und die Reformation

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Schuster. 
Ist der Bapst ein solcher geweltiger Herr, so ist 
er gewislich kein Stathalter Christi, wann Christus 
spricht Joan. am xviij „mein Reich ist nit von diser 
Welt,“ und Joan. vj floch Christus, da man ihn zum 
Künig machen wolt. Auch sprach Christus zu seinen 
Jungern, Luce xxij „die weltlichen Künig herschen und 
die Gewaltigen heißt man gnedige Herrn, ir aber nit 
also. Der Gröst under euch sol sein wie der Jungst 
und der Fürnemst wie der Diener.“ Deshalb der Bapst 
und ir Geistlichen seit nur Diener der christlichen Ge— 
mein, wo ir anders auß Got seit, derhalb mag man 
euch wol strafen. 
Chorherr. 
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Ei, der Bapst und die Seinen sein nit schuldig 
Gottes Geboten gehorsam zu sein, wie in geistlichen 
Rechten stet, C. solite de majoritate et obedientia. 
Auß dem schleußt sich, daß der Bapst kein Sünder ist, 
sondern der Allerheiligist, derhalb ist er unstrafpar. 
Schuster. 
Es spricht Johann. j. canonica j „wer sagt er sei 
on Sünd, der ist ein Lugner.“ Deshalb ist der Bapst 
ein Sünder oder Lugner, und nicht der Allerheiligest, 
sonder zu strafen. 
Chorherr. 
Ei Lieber, und wenn der Bapst so bös wer, daß 
er unzelich Menschen mit großem Haufen zum Teufel 
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