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Das Rathaus.
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and 11 m breit, die Höhe von 2 Stockwerken hat. Er
yehört noch dem alten Rathause an, welches von 1332
bis 1340 erbaut wurde. Die gewölbte hölzerne Decke,
welche den Jahren 1520—21 angehört, wurde bis zum
Jahre 1613 von 9 Durchzügen, welche quer durch den
Saal liefen, gestützt, in den genannten Jahren aber {raten
an deren Stelle 3 eiserne Stangen, welche heute noch
wahrzunehmen sind. An der mittleren hängt der von dem
berühmten Schreiner Hans Wilhelm Behaim 1613 kunstvoll
yeschnitzte Kronleuchter, dem die beiden anderen nach
den Zeichnungen von Prof. Wanderer und unter der Leitung
von Prof. Baumeister nachgebildet wurden. Die Glas-
malereien an den Fenstern gegen Osten sind von Veit
Hirsvogel (1521). Die Wandgemälde auf der nördlichen
Wand sind nach Angabe des gelehrten W. Pirckheimer von
Albrecht Dürer entworfen und von seinen Schülern aus-
geführt. Das erste stellt eine allegorische Gerichtsszene,
eine Nachbildung eines Gemäldes des Apelles, dar. Dann
die durch treffliche Anordnungen ausgezeichnete lebens-
volle Gruppe von Nürnberger Stadtmusikanten auf einem
Balkon, und endlich der Triumphzug des Kaisers Maxi-
milian mit vielen Sinnsprüchen und Figuren. Die Wand-
gemälde der Ost- und Südseite wurden von den Malern
Gabriel Weyer, Paul Juvenell, Jost Harrich und Jörg
Gärtner i. J. 1613 ausgeführt. Bemerkenswert ist die Dar-
stellung einer Hinrichtung mit dem Fallbeil am mittelsten
Pfeiler. Auf der Ostwand zwei Steinbildwerke aus der
ältesten Zeit (1332—1340), I. und r. vom Chörlein:
Kaiser Ludwig d. Bayer auf dem Throne mit Reichsapfel
u. Szepter und Norimberga, der Brabantia die Symbole
der Zoll- und Handelsfreiheit — Schwert, Gürtel, Näh-
nadeln etc. — überreichend. In dem Chor Glasmalereien
von Veit Hirsvogel aus dem Jahre 1521. Auf dem Podium
die von Professor Roth in München hergestellte Büste des
Prinzregenten Luitpold von Bayern.
Bemerkenswert ist noch im oberen Teile des Saales
die schöne Erztafel über der Tür mit dem bedeutsamen
Spruch in spätgotischer Schrift:
Eins manns red ist ein halbe red
Man soll die teyl verhören bed.