Volltext: Hans Sachs und die Reformation

7 
dehmj 
h in diurn⸗ 
den unen 
etun 
it hunt hih 
mb ligt m 
isch ich euf 
Teufel sei in den Schuster vernet, er hat mich in 
Harnasch gejagt, und wer ich nit so wol gelert, er het 
mich auf den Esel gesetzt. Darumb wil ich im nicht 
mer zu erbeiten geben, sonder dem Hans Zobel, der 
ist ein guts einfeltigs Mendlin, macht nit vil Wort 
mit der heiligen Schrift und lutherischen Ketzerei, wie 
dann den Leien nit zimlich ist, noch gebürt mit iren 
Selsorgern zu disputiern, wann es sagt Salomon: 
„welcher ein einfeltig Wandel fürt, der wandelt wol.“ 
Ei disen Spruch solt ich dem dollen Schuster fürge— 
worfen han, so wer er villeicht darob erstumbt. 
Höchin. 
on Chorth 
Fruh 
J mit euh 
zeicht mit! 
O Herr, ich het immer Sorg, nachdem ir in mit 
der Schrift nit überwinden kunt, ir wurt in mit den 
Pantoffel schlahen. 
Chorherr. 
Ich hab nur von der Gemein ein Aufrur be⸗ 
sorgt, sonst wolt ich im die Pantoffel in sein Antlitz 
geschmeißt haben, im hets Christus oder Paulus in 
dreien Tagen nit abgewischt, wiewol er al sein Ver— 
trauen auf sie setzt. 
Köchin. 
Mich nimbt groß wunder, wie die Leien so ge— 
schickt werden. 
die Leien 
mein, del 
vernet, aufqebracht (eigentl. vernäht). — Mendlin, Männlein.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.