Volltext: Geschichte der Städtischen Handelsschule in Nürnberg

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auf die 8 Lehrkurse eine größere Konformität herbeizuführen, ohne daß 
durch diese dem Hauptzwecke der zu kombinierenden Anstalten ein Nach— 
teil erwüchse. 
Der Zeichenunterricht der Kreisgewerbschule solle ebenso un— 
angetastet bleiben, wie der französische Sprachunterricht der 
Handelsgewerbschule. Im Rechnen, in der Geometrie und Algebra, 
in Naturkunde, Geographie und Geschichte könnten wechselseitige Accom— 
modationen eintreten. 
Nach diesen Grundsätzen einigten sich die beiden Rektoren, Jo— 
hannes Scharrer und Dr. Mönnich, über folgenden Lehrplan als 
über denjenigen, nach welchem eine förmliche Kombinierung beider 
Anstalten zu einem Hauptkörper, dessen entgegengesetzte Glieder doch 
noch symmetrisch geordnet erscheinen, thunlich und heilsam sein würde. 
J. (Unterer, kombinierter) Kurs. 
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auch 
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Lehrgegenstände. 
Technische Abteilung 
allein. 
Technische nnd mer⸗ 
kantile Abteilung 
vereint. 
Merkantile Abteilung 
allein. 
1. Zeichnen (wöchentlich) . 
2. Arithmetikf....... 
3. Kalligraphie. . ... 
4. Zoologie und Botanik. 
5. Deutsche Sprache.... 
b. Geographie.. 
7. Religion. .. 
8. Geometrie..... 
9. Französisch .. ... 
0 
1 
4 
2 
3 
2 
0 
—TEEIEIIgZXAT 
8 allein 
4 27 
35 Stunden 
27 pereint. 
8 allein 
227 
zʒ mndben. 
In diesem Schema sind der technischen Abteilung die Zeichen— 
stunden ungeschmälert verblieben, aber in 4 Stunden wurde sie mit 
der merkantilen Abteilung verbunden, was nach der Ansicht beider 
Rektoren deshalb thunlich erscheine, weil der Unterricht im Zeichnen 
sich ganz ans Individuum wenden könne und müsse. 
In der Arithmetik und der deutschen Sprache sei je eine 
Stunde weniger angesetzt als in dem bisherigen Lehrplan der Kreis— 
gewerbschule, in der Voraussetzung, daß bei strenger Handhabung der 
Aufnahmsbedingungen der untere Kurs aufhören müsse, ein bloß vor—
	        
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