Volltext: Geschichte der Städtischen Handelsschule in Nürnberg

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Privatleben 
Verhältnissen der neuen Schule oftmals vertrauensvoll sich wandte. 
Diesem freundschaftlichen und achtungsvollen Verkehr mag mit das Ver— 
dienst beizumessen sein, daß die notwendigen theoretischen Auseinander— 
setzungen zwischen neuem und altem Schulwesen niemals den Boden des 
Akademischen verließen, daß alle so schnell verbissen, ungerecht und per— 
sönlich werdende Polemik mit ihrem unerbaulichen und nutzlosen Gezänke 
ausgeschlossen blieb. — Die politischen Sturmfluten berührten natürlich 
auch Nürnberg und damit das Leben der Anstalt. So hatten 1809 
einige Tausend österreichische Landwehrmänner, trotz der an die Bürger 
gerichteten, zum Widerstand aufmunternden Worte des Grafen v. Thür— 
heim sogar unter dem Jubel der Menge Nürnberg auf kurze Zeit besetzt; 
weit eingreifender und belebender mußte die Begeisterung für die Erhe— 
zung Deutschlands wirken, die oben auf dem Paniersplatze die drei 
Freunde Schubert, Schweigger und Pfaff zur Lektüre der neuesten Zei— 
ungen vereinigte, wobei Pfaff den enthusiastischen Interpreten der mili— 
rärischen Operationen machte. Ja als Bayern nach Napoleons Rück— 
kehr von St. Helena erneut rüstete, war wirklich die Rede von einem 
allgemeinen Aufgebot und der Bildung einer Landwehr. Der Lehr— 
körper wurde aufgefordert, sich in diese einreihen zu lassen, und Schu— 
bert wurde von dem gewesenen Feldwebel Thurn gemessen und zu den 
Grenadieren gesprochen. Dabei ist es freilich geblieben. 
Drei Dinge machen eine gute Schule: Ein zielbewußter Lehrplan, 
tüchtige Lehrer und eifrige und fähige Schüler. Die Anstalt kam ent— 
schieden einem Bedürfnisse entgegen. Die Schülerzahl steigerte sich so, 
daß bald ein Parallelkurs gebildet werden mußte. Freilich dürfen wir 
den heutigen Tages sehr zum Schaden der Schulen mehr und mehr 
üblich werdenden Massenbetrieb, aus dem dann schablonenhaft alles 
Mögliche deduciert wird, nicht als Maßstab anlegen. Es kann nur als 
Zeichen allgemeinen Vertrauens angesehen werden, wenn wir eine 
Menge auswärtiger Schüler die Anstalt besuchen sehen, wenn die Fre— 
Juenz des 3. Jahres 181041 fast doppelt so stark ist, wie die des J. 
Jahres, wenn sie im 4. Jahre 181912 sich mehr als verdoppelt, um 
im 5. Jahre 1812/48 bei fast dreifacher Zahl ihren Kuliminitionspunkt 
zu erreichen. Die von da an eintretende Abnahme hat in der mehr 
und mehr gefährdeten Existenz der Anstalt ihren einzigen Erklärungs— 
grund. Einige tabellarische Übersichten mögen die Frequenz-, Alters-, 
Ascensions- und Heimatsverhältnisse, sowie die Berufswahl der Schüler 
veranschaulichen:
	        
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