Volltext: Der syntaktische Gebrauch der Conjunctionen in den Adverbialsätzen bei Hans Sachs

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8) einfaches denn: 
VIIL 272. vor Lieb kam in darnach geschlichen 
ein Röth in ir beyder Angsicht, 
das man warhafft darff zweiffeln nicht, 
denn sie haben einander lieb. 
Anm. zweifeln ist in diesem Falle zu erklären mit „/cht anders 
denken als‘; in eben dieser Auffassung erscheint es: 
XIV. 208. ich zweifel nit, bey meinem Eidt, 
denn ich sey ir der liebst auff Erdt. 
Ferner steht denn für denn dass: 
IV. 167, die Burg war nach der Römer Art 
gewölbt, ..... 
Das ich nit anderst mich verwest, 
dann het sie Luculus erbaut. 
VIII. 308. weil es ist aber hoch von nöten, 
ist besser, das ohn Schuld sie sterb, 
denn unser Son am Leib verderb 
von ir Lieb wegen. 
X. 153. nit anders ich aussrechen kan 
es habs denn than der Sohn Joas. 
XI. 155. Pison, was sagst für gute Mehr? 
nichs, denn morgen wert wir nit lär. 
y) deun wie: 
‚_VMHI 511. und vermeinet nit anderst der, 
denn wie sein Weib ein Löwin wer. 
0) denn ob: 
XX. 530. und thut in gar vil härter pressen 
selbander mit der Frawen sein, 
denn ob er wer einig allein, 
ee) denn ob: 
XXI. 105. so wer mir warlich lieber er, 
als wen er der künstreichst Goldschmid wer. 
£) die eigentliche comparativische Conjunction fehlt, 
das zweite Glied wird eingeleitet durch: 
ax) wann: 
III. 141. bleibst du inn meinem Dienst, 
Ruh, Fried und Freud du finst.
	        
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