Full text: Offizieller Katalog für die Sammlungen des Eisenbahn-Museums in Nürnberg

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aus Granit und im Uebrigen aus Sandsteinen zuge- 
richteten Steinwürfel nahm langsam zu bis zum Jahre 1873, 
um dann rasch zu fallen, so dass Ende 1892 nur mehr 
145000 Stück, zumeist in Nebengeleisen, gegenüber 
7 Millionen hölzernen und 770 000 eisernen Querschwellen 
in Bayern vorhanden waren. 
Zu den Querschwellen wurde in den ersten Jahren 
des Bahnbaues zu fast gleichen Theilen Eichen- und 
Föhrenholz, in geringer Zahl Fichten- und Tannenholz 
verwendet, später traten imprägnirte Föhrenschwellen 
sowie Lärchenschwellen hinzu. Zur besseren Verwerth- 
ung der grossen Buchenwaldbestände Bayerns kommen 
seit 1881 Buchenschwellen, zumeist getränkt, in bedeu- 
tenden Mengen erfolgreich zur Verlegung. 
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EntwickelungdesGeleisbaues. 
Lange Jahre hindurch, seit dem Baue der München— 
Augsburger Bahn im Jahre 1838 bis zur KEinführ- 
ung der Vignolesschiene, geschah die Verbindung der 
4.7 m bis 6,2 m langen ein- und zweiköpfigen Schienen 
unter sich und mit ihren Unterlagen dadurch, dass die 
Schienenenden, welche versuchsweise zum Theil stumpf 
abgeschnitten oder auch ausgelappt wurden, eine feste 
Lagerung in gusseisernen Stühlen (chairs) mittelst 
hölzerner oder gegossener Keile erhielten. Diese Schienen- 
stühle wurden mit Holzdübeln und Nägeln auf den Stein- 
würfeln, bezw. nur mit Nägeln auf den Holzschwellen 
befestigt; die anfänglich zwischen Stuhl und Würfel 
gelegten Filzplatten bewährten sich nicht, sondern 
wurden durch getheerte und gepresste Pappen ersetzt. 
Bei den im Jahre 1852 auf der Ludwigs-Westbahn ver- 
Jjegten starkköpfigen Stuhlschienen erfolgte die Ver- 
bindung durch Winkellaschen an den Stössen, mittelst 
Stühlen auf den Zwischenunterlagen.
	        
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