Volltext: Offizieller Katalog für die Sammlungen des Eisenbahn-Museums in Nürnberg

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Menge von ganz verschiedenartigen Profilformen hervor- 
geht, beeinflussten seit Mitte des sechsten Jahrzehnts 
nicht nur das Profil und Gewicht, sondern auch die 
Fabrikationsweise der Schienen, welche wiederum auf 
deren Tragkraft und Dauer zurückwirkte. Schon das 
Dotationsgesetz vom 19. März 1856 bestimmte eine hohe 
Summe für Auswechslung der älteren leichten Schienen 
yegen schwerere, 
Zur ausgedehntesten Verwendung kamen seit dem 
Jahre 1867 breitbasige Eisen-, Stahlkopf- und 
Ganzstahlschienen von 6m Länge, 0,125 m Höhe 
und 37,4 bis 38,0 kg Einheitsgewicht (Profil I). Der 
Maximilianshütte bei Haidhof gelang die Fabrikation 
von Schienen, deren Steg und Fuss aus körnigem bezw. 
sehnigem KEisen, deren Kopf jedoch aus widerstands- 
fähigerem Bessemerstahl bestand; solche Stahlkopf- 
schienen wurden zwei Jahrzehnte hindurch von der 
bayerischen Staatsbahnverwaltung bezogen, und es ist 
heute etwa der dritte Theil der Staatsbahnen noch 
Jamit versehen. 
Seit dem Jahre 1883 wurde die Erzeugung von 
Eisenschienen völlig verlassen, hingegen kamen für die 
Hauptbahnen 9 m lange Stahlschienen von 31,2 kg 
‘Profil IIa), sowie Stahlkopfschienen von 34,3 kg Ein- 
heitsgewicht in Aufnahme, welchen seit 1893 Stahl- 
schienen von 12 m Normallänge, 0,135 m Höhe und 
34,9 kg Einheitsgewicht (Profil IX) gefolgt sind. Für 
Jen auf längeren Strecken der bayerischen Hauptbahnen 
verlegten eisernen Langschwellenoberbau genügten 
schwächere Schienen mit 25,5 kg, auf den Vizinal- und 
Lokalbahnen solche mit 15,6 bis 26,7 kg Einheitsgewicht. 
Seit 1889 werden in Bayern ausschliesslich Schienen 
aus Stahl, dessen Flussmaterial zum Theil nach dem 
Bessemer-, ausgedehnt nach dem Thomas-Verfahren und
	        
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