fullscreen: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1910 (1910 (1911))

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Im Berichtsjahre waren organisatorische Anderungen wesentlicher Art nicht zu treffen. 
Es ist nur nachstehendes hervorzuheben. 
Für die weibliche Abteilung wurde eine weitere Hilfskraft eingestellt. 
Gegen unzuverlässige Arbeitsuchende wurde die Bestimmung getroffen, daß der, der eine 
nachgewiesene Stelle nicht antritt und das Arbeitsamt hiervon nicht rechtzeitig benachrichtigt, 
oder der eine angetretene Stelle unter Umständen verläßt, die zeigen, daß er eine geregelte 
Beschäftigung nicht wünscht, Ausschluß vom Arbeitsamt zu erwarten habe. 
Im Berichtsjahre fanden 3 Ausschuß-Sitzungen statt. 
Um die Allgemeinheit mehr und mehr für das Arbeitsamt zu interessieren und insbesondere 
um die Arbeitgeber auf die Tätigkeit des Arbeitsamtes aufmerksam zu machen, genehmigten 
die gemeindlichen Kollegien auf Anregung des Ausschusses für das Arbeitsamt die Anfertigung 
eines wirksamen Plakats. 
Das Arbeitsamt erfreute sich auch im verflossenen Jahre der Unterstützung eines Teiles 
der Nürnberger Presse. 
Von besonderer Bedeutung für den öffentlichen Arbeitsnachweis ist das neue Stellen— 
oermittlergesetz vom 2. Juni 1910, welches am 1. Oktober 1910 in Kraft getreten ist. Siehe 
darüber S. HMosff. 
Im Berichtsjahre haben zugunsten des städtischen Arbeitsamtes ihre Stellenvermittlung 
aufgegeben vom 1. Januar 1910 an: der Berein für innere Mission, welcher weibliche Dienst— 
boten vermittelte, der Zentralverband der Hausangestellten, welcher weibliche Dienstboten, 
Wasch- und Putzfrauen vermittelte, und die Ortsverwaltung Nürnberg-Fürth des deutschen 
Transportarbeiterverbandes; vom 11. Januar 1910 an: die Filiale Nürnberg-Fürth des Ver— 
bandes der Büttner, Küfer und deren Hilfsarbeiter; vom 27. Fanuar 1910 an: die Zahlstelle 
des Zentralverbandes der Glaser und vom 1. April 1910 an: die Verwaltungsstelle des Zentral— 
vereins der Bildhauer Deutschlands. 
Auf Grund abgeschlossener Tarifverträge findet die Arbeitsvermittlung für das Dach— 
deckergewerbe und seine Hilfsarbeiter vom 1. Juli 1910 ab und für die Feilenindustrie Nürnberg— 
Fürth vom 15. Juli 1910 ab durch das städtische Arbeitsamt statt. 
Der Wanderunterstützungsverein Nürnberg hat den Anschluß endgültig abgelehnt. Diese 
Ablehnung ist im Interesse der Zentralisierung des Arbeitsnachweises um so bedauerlicher, als 
gerade die Entschließung des Kgl. Staatsministeriums des Innern vom 28. November 1907 
die möglichste Zentralisierung des Arbeitsnachweises anstrebt und der Wanderunterstützungs— 
verein zum Teil aus öffentlichen Kassen subventioniert wird. 
Tätigkeit des Amtes. Die im Vorjahre verzeichnete Besserung des Arbeitsmarktes 
hielt auch im Berichtsjahre an; sie wurde jedoch durch die Aussperrung im Baugewerbe unter— 
brochen, die im April begann und bis Mitte Juni dauerte. 
Eingegangen sind im Berichtsjahre 80 463 Aufträge. 
— 
Gemeinnützige Anstalten, Armenwesen und Wohltätigkeit 
Stellenangebote Besetzte Stellen 
w. zus. m. w. zus. 
Es waren 1900 22449 8254 30 705 111 706 9513 21219 10562 s 708 16 360 
„ 19o 32655 1209 45613 20 134 14716 348850 18788 10 300 20 088 
absolute Mehrung 1910 lo 206 4704 ꝛ 8428 s 203 13631 8 226 4502 12 728 
in d0 45,4 57,0 48,6 72,0 54,7 64,2 77077,6 778 
Als unerledigt wurden aus dem Jahre 1909 übertragen: 1 308 (1034 m., 274 w.) Stellen— 
gesuche und 2609 (61 m., 208 w.) Stellenangebote. 
Von den 48 613 Stellengesuchen trafen 32655- 71,096 auf männliche und 12958 — 
28,43 auf weibliche Personen; von den 34850 Stellenangeboten 20134 - 57,85 auf
	        
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