Volltext: Die Schweden in Nürnberg

147 
delihi 
Sluhd 
Wohit 
—X 
— 
hen. N 
meinen 
mit mi 
in. Mi 
yerspedch, 
wd höter 
gehobener 
ögünige 
wunden, 
denn je. 
Fleonore 
zuf ihn. 
ungen 
wumaott 
rräulein 
itig am 
— 
— 
i ihm 
seines 
wache. 
enac 
sieqeg⸗ 
uuch om 
muhhte 
gfegten 
Am Ende des einen Steiges erblickte er vor sich eine Laube. 
Gartenstühle und Tische standen davor und luden zum Sitzen ein. 
Als er näher herankam, schien ihm ein helles Kleid durch die 
Zweige und Blätter der Berankung zu schimmern. Sollte das 
Fräulein Eva sein? Des Junkers Herz schlug höher. Leise 
ging er auf die Laube zu. Der feine Sand dämpfte seinen 
Schritt völlig. 
Grade vor dem etwas seitwärts gelegenen Eingang zur 
Laube waren die Blätter so dicht und üppig, daß er nichts 
erspähen konnte. 
Einen Augenblick blieb er stehen und schöpfte tief Atem. 
Dann trat er hastig ein. 
Aber wie zu einer Bildsäule versteinert blieb er stehen. 
Auf jedem Ende der Bank saß ein junges Paar, innig um—⸗ 
schlungen und angenehm beschäftigt, Küsse auszutauschen. 
Der Schatten des Eintretenden schreckte die Liebenden aus— 
einander. 
Ein doppelter Schrei! 
Khevenhiller und Crailsheim sprangen unwillig und verlegen 
auf, Eleonore Felicitas und Eva flüchteten sich mit heißen, wie 
mit Blut übergossenen Wangen hinter ihre Verlobten. 
Bartholomäus erlangte zuerst seine Sicherheit wieder. Zwar 
etwas linkisch und mit verlegenem Lächeln, streckte er dem noch 
mmer sprachlosen Junker die Hand zur Begrüßung entgegen. 
„Herr von Königsmark, Sie sind zufällig Mitwisser unsrer 
Geheimnisse geworden. So stelle ich denn Crailsheim und mich 
hiermit als die Verlobten der beiden jungen Damen vor. Ich 
darf wohl den Kavalier um Verschwiegenheit bitten?“ 
Konrad war viel zu wohlerzogen, um nicht sogleich, zwar 
mit süßsaurer Miene, einen Glückwunsch zu stammeln, aber er 
war so völlig überrascht, so aus allen Himmeln gestürzt, daß 
er kaum die Worte zu finden vermochte. In seinem Gesicht 
konnte man die Niederlage aller jener süßen Hoffnungen lesen. 
Eva, seine Eva, die er durch seine Gunst zu beglücken gedacht 
hatte, die ihm noch neulich so zugelächelt, daß er seines Sieges 
fast sicher gewesen war, die Braut eines andern! O, diese 
Schlange! 
Khevenhiller erriet, was in dem verliebten Junker vorging. 
Der nette, brave, hübsche Junge that ihm leid. So erbarmte 
er sich des völlig Niedergeschlagenen, um ihm über die ersten, 
schlimmsten Minuten hinwegzuhelfen.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.