Volltext: Die Schweden in Nürnberg

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„Eleonore meinte,“ kam es zaghaft heraus, „man spräche 
davon, Sie wollten sich mit der Elisabeth Freyberg verheiraten.“ 
„Aber ich verstehe das nicht, ich denke ja gar nicht daran.“ 
„Das erwiderte ich auch,“ — Eoa seufzte etwas erleichtert 
auf — „aber Eleonore meinte, es könne Ihnen schaden, wenn 
man weiter über diese Sache redete, besonders —“ sie stockte 
und rang, vor Verlegenheit nicht aufzusehen wagend, in Auf— 
regung die kleinen Hände gegen einander. 
„Nun — besonders?“ 
Eva wurde glühendrot, zögerte, versuchte Crailsheim anzu— 
blicken, schlug aber sofort die Augen wieder nieder. 
„Aber Fräulein Eva, ist es denn so schwer, mir den Grund 
zu sagen?“ 
Eva nickte nur. 
„Sie wollen ja aber nur Fräulein Eleonorens Meinung 
sagen und nicht die Ihrige, das kann doch nicht so schwierig sein. 
Wiederholen Sie doch nur die Worte jener.“ 
„Eleonore meinte,“ ermannte sich das kleine Fräulein end⸗ 
lich, „wenn Sie sich einmal ernstlich um ein hiesiges junges 
Mädchen — bewerben würden, dann könnte ihr Vater, meinte 
Eleonore, Bedenken tragen, sein Jawort zu geben, meinte Eleonore, 
wegen des Geredes — über die Augsburgerin.“ 
Zaghaft und stockend waren die Worte aus ihrem hübschen 
Munde gekommen. Gott sei Dank, nun war's heraus, aber Eva 
wagte nicht aufzusehen. 
Mit gespanntem Interesse hatte Crailsheim, zunächst ohne 
den Zusammenhang zu verstehen, zugehört. Jetzt aber ging ihm 
ein Licht auf. Dankbar gedachte er seines Freundes Bartholomäus 
und seiner klugen Braut, von denen ihm vor einer Stunde mit 
halben Worten Andeutungen gemacht worden waren. 
„Ja, Ihre Base hat recht,“ bestätigte Franz nach einer 
kleinen Pause. „Das könnte mir freilich schaden. Und würde 
Ihnen das leid thun, liebe Eva?“ 
Eva nickte. 
„Es wäre Ihnen also ein trauriger Gedanke, mich unglücklich 
zu wissen?“ 
Wieder nickte das junge Mädchen und eine Thräne stahl 
sich die Wange herab. 
„Sie wollten daher alles thun, damit ich nicht unglücklich 
würde. Deshalb haben Sie mich gewarnt?“
	        
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