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Fürth hat großartige Fabriken und Handelshäuser; als besonders
wichtige Geschäftszweige sind hervorzuheben: Spiegelfabrikation (kolossale
Produktivität, wie in keiner Stadt Deutschlands); Herstellung von
Blattgold, Bronzefarben, Brillen, Kurz- und Spielwaren, Bleistiften,
Bunt? und Goldpapier; Beloziped-, Maschinenfabriken ꝛc.; vor allem
»rwähnenswert sind das Gold-, Silber-, Aluminium- und Meetallschläger—
Jewerbe, bedeutende Manufakturen, Bierbrauereien, Hopfenhandel, Ge—
nüse-, vor allem Spargelbañ. Fürther Waren gehen nach fast aller
Herren Länder; wer in kin hiesiges Exportgeschäft eintritt, findet Kisten
und Ballen nach London, Mailtand, Paris, Petersburg und Barcelong,
nach New-York und Buenes-Aires, uach Madras und Hongkong, nach
Aegypten, Manila, Kamerun, Kiautschon und — Transvaal.
II. AnIlugen.,.
Der neue Friedhof auf ehemals Ronhöfer Gemeiundegrund ist
seit 1. Januar 1882 eröffnet; doch wurden in einzelnen Fällen bis zum
1. Mai 1894 Begräbnisse auf dem alten Friedhofe an der Nürnberger
Straße gestattet. Mit jenem Tage ist letzterer geschlossen und soll mit
der Zeit, womit bereits in einem kleinen Teil der Anfang gemacht
wurde, in eine Anlage umgewandelt werden.
Die englische Anlage mit Springbrunnen am Ludwigs—
bahnhof wurde 1888 nach dem Projekt des Münchener Hofgarteninspektors
Möhl umgestaltet; sie gleicht mit ihrem Grasteppich und dem reichen
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Ludwigsbahnhof und englische Anlage.
