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thaten uunserer deutschen Brüder Jubel und Begeisterung in Fürth 
hervor. Daß es sich in Unterstützung der Krieger und ihrer Familien 
vorteilhaft auszeichnete, war bei der allgemeinen freudigen Teilnahme 
selbstverstäudlich. 
Am 25. August 1880 wurde das 700jährige Negierungsjubiläum 
des Wittelsbacher Regentenhauses von der Stadt aufs glänzendste ge⸗ 
feiert. Am 28. September 1886 stattete der Prinzregent Luitpold, des 
Königreichs Bayern Verweser, der Stadt einen ersten und im Sept. 1896 
einen zweiten Besuch ab, von der Bevölkerung beidemale stürmisch begrüßt. 
Antäßlich der Wanderversammlung deutscher und österreichischer 
Landwirte in Nürnberg und einer Tour 'durchs sogen. Knoblauchsland 
besuchte 1896 Prinz Ludwig die hiesige Stadt, und wurden ihm lebhafte 
Huldigungen dargebracht. Gelegentlich der Inspizierung der hiesigen 
Truppenteile weilte schon wiederholt — zuletzt am 1.,2. Juni 1800 — 
Prinz Leopold hier, und fand auch dieset erlauchte Sproß des Hauses 
Wittelsbach bei der Ankunft und bei den ihm zu Ehren gebrachten 
Serenaden vor dem Hotel National begeisterte Aufnahme. 
Daß Fürth auch als Feststadt gerne gewählt wird, ist dem Ruf 
feiner Gastlichkeit zu danken. Es beherberüte 1867 die A Wandern 
versammlung bayer. technischer Lehrer, 1867 das 4. bayer. Schützenfest, 
1874 die J. mittelfränk. Lehrerversanmlung, 1877 die 22. allgemeine 
deutsche Lehrerversummlung, 1883 das 2. mittelfränk. Turnfest, 1891 den 
bayer. Stenographentag, 1892 den 14. Verbandstag des Bäcker-Unter— 
verbands „Franken“, 1895 das 10. mittelfränk. Schützenfest, 1800 den 
8. bayer. Fleischertag, 1898 das 9. fränk. Sängerbundesfest, 1899 den 
4. mittelfräuk. Sanitäts-, Führer- und Aerztetag, 1900 die 15 Ver— 
fammlung bayer. Gas- und Wasserfachmänner, den mittelfränkischen 
Aerztetag und den 9. bayer. Feuerwehrtag. 
Fürth, hatte 1852 erst 16061 Einwohner; diese Zahl stieg in 
den nächsten 10 Jahren auf 19125 und bis zur letzten Volkszählung 
i. J. 1995 auf 46727, wovon 34107 protestantischer und 506 fatholischer 
Konfession, 3010 jüdischer Religion waren, während etwa 100 Personen 
fonstigen Religionsgemeinschaften angehörten. Diese Einwohner bildeten 
10509 Haushaltungen in ungefähr 2620 Wohnhäufsern. Am. 1 Jan. 1899 
sind bei der Aufteilung der Gemeinde Hösen zwischen Nürnberg und 
Fürth 67 Seelen, am T. Jan. 1900 mit der Einverleibung von Poppen— 
reuth ca. 1000 Einwohner zugegangen. Mit diesem Zuwachs uͤnd der 
normalen prozentualen Bevölkerungszunahme von 2,99 040 dürfte der— 
malen eine Einwohnerzahl von 52840 erreicht sein. Vom 1J. Jan. 1901 ab 
wird auch die Gemeinde Dambach der Stodtgemeinde Fürth angehören. 
Die obere Hälfte der Stadt ist erst in den letzten 30 —40 Jahren 
entstanden und enthält breite, sehr freundliche Straßen mit einer großen 
Anzahl prächtiger Gebäude. Die Häuser der unteren Stadt sahen schon 
Jahrhunderte vorüberrauschen; manche derselben, denen wir später wieder 
begegnen werden, haben historische Bedeutung. Die Baulust ist eine 
sehr rege, und entstehen in allen Stadtteiten, hauptsächlich an der 
Nürnberger⸗, der Schwabacherstraße und den benachbarten Straßen 
alljährlich zahlreiche Neubauten, darunter nicht selten folche mit schloß⸗ 
vder palastartigem Charakter. In der Nahe der Lokalbahnftation Fuͤrth— 
West ist ein Anfang zu einer VBillenkolnnie em 
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